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Zeitungsberichte 2023

19.12.

Ganz schön unterwegs gewesen

Weihnachtsfeier: Der Schachclub blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

(al/zumi) – Ruhe und Konzentration gehören zu den Tugenden von Schachspielern. Das gilt freilich nicht, wenn sie feiern. Entsprechend locker und ausgelassen ging es bei der Weihnachtsfeier des Schachclubs Flörsheim zu. Da wurde auch schon mal zwischen Getränkeschrank, Tischreihen und Buffet Ball gespielt, und niemand störte sich daran. Knapp 70 Gäste hatten sich in der Stadthalle versammelt, mindestens die Hälfte Kinder und Jugendliche – eine beeindruckende Zahl und schon optisch ein Beleg für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Clubs, der seit mehr als 100 Jahren das Spiel der Könige pflegt und aktuell auch auf die 100 Mitglieder zugeht. Alleine 18 kamen in 2023 hinzu. Am Abend der Weihnachtsfeier waren es 93.

Die jungen Schachspieler vom Grundschulalter aufwärts hatten natürlich Eltern und Geschwister zur Weihnachtsfeier mitgebracht. Entsprechend nachhaltig fiel der Applaus aus, als die beeindruckenden Erfolge des Schachnachwuchses und der Großen in Erinnerung gerufen wurden. Dies passierte nicht mit trockenen Reden, sondern in Bild und Ton. Für die kurzweiligen Präsentationen hatte Vorsitzender Wolfgang Ruppert unzählige Fotos herausgesucht, die Spiel, Sport und Spaß am Schachbrett dokumentierten.

 „Wir sind ganz schön unterwegs gewesen“, stellte Ruppert in seinem Rückblick fest, mit Verweis auf Spielorte nicht nur in Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Darmstadt, sondern auch im Schwarzwald, im Hunsrück oder in Schleswig-Holstein, wo Günter Weber bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften an den Start ging. Die weiteste Anreise zu einem Schachturnier hatte Rolf Maier, der auf Kreta an den griechischen „World-Senior-Championships“ teilnehm.

Es gab auch eine Reihe von Titeln. So gewann der Schachclub den MTS-Viererpokal und erreichte danach das Halbfinale im Viererpokal auf Landesebene. Das war ein neues Kapitel Vereinsgeschichte, denn das hatte noch nie eine Flörsheimer Vertretung gepackt. Nicht ganz gereicht hat es für den Schachclub bei den Blitz-Mannschaftsmeisterschaften auf der Bezirksebene. Immerhin wurden die Flörsheimer Vizemeister.

Einen respektablen Titelgewinn schaffte die U18. Henry Ruppert, Julian Stegmaier, Raphael Altenbrandt und Jan Mazork gewannen in Kelsterbach die MTS-Bezirksmeisterschaft. Einen herausragenden Erfolg gab es bei den MTS-Jugendmeisterschaften im Blitzen. Hier siegte Henry Ruppert bei den Unter-16-Jährigen.

Yasmin Jamali feierte mit dem Gewinn der Hessenmeisterschaft im Blitzen und mit dem Vize-Hessentitel in den Langpartien großartige Erfolge und darf nun bei der Deutschen Meisterschaft antreten.

Spitzenspieler Wolfgang Ruppert war bei der deutschen Meisterschaft im „Chess960“ bis zur Schlussrunde ganz vorne dabei, belegte am Ende Platz 7 und war damit neuer Titelträger auf der MTS-Bezirksebene.

Neuer Flörsheimer Stadtmeister ist Markus Lahr. Bei den vereinsinternen Turnieren wurde Wolfgang Ruppert einmal mehr Vereinsmeister, während Alexander Stegmaier den Vereinspokal gewann. Neben diesen dreien standen bei den Ehrungen die Jugendvereinsmeister Henry Ruppert, Jasmin Jamali (U16) und Belal Jamali (U12) im Blickpunkt. Geehrt wurden auch Liam Weitzel als „Newcomer des Jahres“ und Emi Barbagallo als „Trainingsbeste“, für beide gewiss ein weiterer Motivationsschub, mit dem Schach engagiert weiterzumachen.

Den bekam auch Jasmin Jamali. Sie wurde „Spielerin des Jahres“ und nahm freudestrahlend einen weiteren Pokal in Empfang.

Der Vorsitzende dankte bei der Rückschau auf 2023 seinen Vorstandskollegen, allen voran den „Eventmanagern“ vom Vergnügungsausschuss, Melanija Tkalec und Thomas Seidel, dem Jugendleiter Wahid Jamali, dem Turnierleiter Uwe Pötschke und dem vereinseigenen „Webmaster“ Markus Lahr.

Viel Applaus gab es auch für Liam Elsenheimer, der das Weihnachtsmaus-Gedicht von James Krüss vortrug, und Günter Weber, der die Gäste mit gekonnter Jonglage unterhielt.

Spannend bis zuletzt blieb es bei der Tombola, deren Verlosung den Abschluss des geselligen Abends markierte. Hauptgewinn: eine Drohne.

Punktspiele: Nur ein Sieg

Zwei Tage nach der Weihnachtsfeier waren dann aber ein paar Enttäuschungen zu verkraften. Beim letzten Spieltag im alten Jahr konnte nur eine der sechs Mannschaften des Schachclubs einen Sieg holen. Alle anderen gingen leer aus.

Die erste Mannschaft verlor in der hessischen Verbandsliga Süd gegen den Tabellenzweiten Schachforum Darmstadt mit 3:5. Die Darmstädter eilen wie Spitzenreiter SK Bickenbach von Sieg zu Sieg und weisen eine makellose Bilanz von 10:0 Punkten auf. Kleiner Trost für die Flörsheimer: sie haben es den Darmstädtern bisher „am schwersten“ gemacht und nur relativ „knapp“ verloren. Partiegewinne verbuchten die ukrainische Großmeisterin Vita Kryvoruchko und Robert Becker. Remispartien spielten Christian Specht und Alexander Stegmaier. Verloren haben Wolfgang Ruppert, Markus Lahr, Andreas Bonsen und Ralf Müller. Der Schachclub steht nun mit 4:6 Punkten immer noch recht sicher im unteren Mittelfeld, weil die Konkurrenz auf den Abstiegsplätzen (Roßdorf und Lindenholzhausen) nicht vom Fleck kommt und immer noch punktlos ist.

Flörsheim II stellte die Siegermannschaft des Tages. Sie gewann in der Main-Taunus-Liga mit 5:3 gegen das punktlose Schlusslicht SV Groß-Gerau und profitierte davon, dass sie nach den kampflosen Partien 2:1 vorne lag. Da brauchte es nur einen weiteren vollen Punkt durch Thomas Meaubert, weil Michael Budde, Wahid Jamali, Dominik Schwarz und Lukas Platt remis spielten. Mit jetzt 6:4 Punkten stehen die Flörsheimer derzeit jenseits von gut und böse auf Platz 4.

Flörsheim III erwischte in der Bezirksklasse A einen rabenschwarzen Tag und verlor 0,5:7,5 (!) beim verlustpunktfreien Aufstiegsaspiranten SC Griesheim/Höchst. Lukas Battenfeld verhinderte mit einem Remis ein 0:8-Debakel. Zwei Partien gaben die Flörsheimer kampflos her, fünfe aber erst an den Brettern. Thomas Seidel, Günter Weber, Kai Hübner, Frederik Schwarz und Rolf Mayer verloren. Aber auch hier gilt, dass sich der Schachclub bei 5:5 Punkten erst einmal keine Sorgen machen muss.

Flörsheim IV verlor in der Bezirksklasse C beim bisher immer siegreichen Spitzenreiter SC Bad Soden IV deutlich 1,5:4,5. Das erste Brett gaben die Gäste kampflos her. Dahinter gab es Niederlagen für Kamil Memis, Jan Marzok und Jasmin Jamali. Nur Florian Jung gewann; Özer Atas spielte remis. Mit 5:5 Punkten brauchen sich die Flörsheimer keine Sorgen zu machen.

Herbe 0:4-Niederlagen mussten die fünfte und sechste Mannschaft in den Kreisklassen A und B hinnehmen. Damit sind die Träume des Flörsheimer Schachnachwuchses von einem möglichen Aufstieg in beiden Klassen erst einmal ausgeträumt.

BILDUNTERSCHRIFT:

Die Jugend stand bei der Weihnachtsfeier des Flörsheimer Schachclubs im Mittelpunkt. Von links: Liam Weitzel, Jasmin Jamali, Emil Barbagallo, Henry Ruppert und Belal Jamali. Rechts der neue Flörsheimer Stadtmeister Markus Lahr.

05.12.

Gewohnte Harmonie beim Schachclub

Vorstand zieht erfreuliche Jahresbilanz / Jugend überaus aktiv

FLÖRSHEIM (al) – In gewohnter Harmonie hielt der Schachclub seine Jahreshauptversammlung. Knapp zwanzig Mitglieder trafen sich zur Online-Konferenz, um sich über die Ereignisse und Aktivitäten 2023 auszutauschen und das eine oder andere Vorhaben für die Zukunft zu besprechen. Nach wie vor herausragend ist die Jugendarbeit, die von dem kleinen Verein geleistet wird.

Apropos „klein“: SC-Vorsitzender Wolfgang Ruppert äußerte in seinem Jahresrückblick den Wunsch, dass der Schachclub bald die Marke von 100 Mitgliedern erreicht. Am Abend der Jahreshauptversammlung fehlten dazu noch sieben. Das könnten vor allem Nachwuchsspieler sein; aber auch im Aktivenbereich hat der SC immer mal wieder Neuzugänge.

Ansonsten hatten Ruppert in seiner virtuellen Rückschau wie auch SC-Turnierleiter Uwe Pötschke weit überwiegend Positives zu berichten. So gewann der Schachclub den MTS-Viererpokal. Das hochspannende Finale gegen den SC König Nied gewannen Wolfgang Ruppert, Markus Lahr, Alexander Stegmaier und Norbert Ahrends erst nach zwei Münzwürfen, weil es regulär 2:2 gestanden hatte und auch die Unterwertung keinen Sieger auswies.

Nach diesem Finale folgte ein bisschen Vereinsgeschichte. Der Schachclub erreichte das Halbfinale im Viererpokal auf Landesebene, was noch nie eine Flörsheimer Vertretung gepackt hatte. Für das Pokalfinale auf Landesebene reichte es dann nicht. Beim Bezirksoberligisten SU Mühlheim aus dem Unterverband Main-Vogelsberg holten die Flörsheimer zwar ein 2:2-Unentschieden, doch hatten die Gastgeber die bessere Feinwertung.

Nicht ganz gereicht hat es für den Schachclub auch bei den Blitz-Mannschaftsmeisterschaften auf der Bezirksebene. In der Besetzung Alexander Stegmaier, Günter Weber, Markus Lahr und Henry Ruppert wurden die Flörsheimer „nur“ Vizemeister.

Einen respektablen Titelgewinn schaffte die U18. Henry Ruppert, Julian Stegmaier, Raphael Altenbrandt und Jan Mazork gewannen in Kelsterbach die MTS-Bezirksmeisterschaft, die nach den Coronazeiten erstmals wieder ausgetragen wurde. Einen herausragenden Erfolg für den Schachclub gab es auch bei den MTS-Jugendmeisterschaften im Blitzen. Hier siegte Henry Ruppert bei den Unter-16-Jährigen. Als einziges Mädchen in der U8 kam Emi Barbagallo auf einen guten 7. Platz. Weitere Erfolge für die Flörsheimer Schachkids erzielten Yasmin Jamali beim Youth Classics in Bad Soden (als bestes Mädchen in der U10) und Mohammad Hamoud beim Heinerfest-Schachpokal in Darmstadt (als Zweiter seiner Leistungsgruppe). Yasmin Jamali feierte mit dem Gewinn der Hessenmeisterschaft im Blitzen und mit dem Vize-Hessentitel in den Langpartien großartige Erfolge und darf nun bei der Deutschen Meisterschaft antreten.

Einmal mehr hat auch SC-Vorsitzender und -Spitzenspieler Wolfgang Ruppert zum Renommee seines Clubs beigetragen. Bei der deutschen Meisterschaft im „Chess960“ in Bad Soden war er bis zur Schlussrunde ganz vorne dabei. Doch dann verlor er seine letzte Partie gegen den Internationalen Meister Jonas Rosner vom SK Ettlingen und fiel noch auf Rang 7 zurück. Der kleine, aber starke Trost: Der Flörsheimer ist nun neuer Meister im „Chess960“ auf der MTS-Bezirksebene.

Auch die offene Flörsheimer Stadtmeisterschaft wurde in der Jahreshauptversammlung als „erfolgreich“ bewertet, vor allem auch, weil sie dank Markus Lahr wieder von einem Flörsheimer gewonnen wurde. Mit 4 Punkten aus 5 Partien (und ohne Niederlage) wurde er neuer Titelträger. Bei den vereinsinternen Turnieren wurde Wolfgang Ruppert einmal mehr Vereinsmeister, während Alexander Stegmaier den Vereinspokal gewann.

Turnierleiter Uwe Pötschke (der ein enormes Pensum bewältigt) rief der Jahreshauptversammlung in Erinnerung, dass der Vereins-Terminkalender dieses Jahr 49 Spieltage beinhaltete. Also „haben wir fast jede Woche einen Event“. Jugendleiter Wahid Jamali stellte heraus, dass seine Schützlinge zum prallen Terminkalender mit großem Eifer beitragen. Das Jugend-Vereinsturnier wird in drei Gruppen ausgetragen, und bei den Aktiven spielt der Nachwuchs inzwischen in drei der sechs Aktiven-Mannschaften mit. Bleibt für Jamali nur der Wunsch nach mehr Unterstützung. „Ein paar Trainer mehr wären schon ganz gut.“

Der Bericht von Kassierer Dominik Schwarz gab den Mitgliedern neuerdings Gelegenheit, über die als hoch empfundenen Beiträge für den Hessischen Schachverband und den Landessportbund zu klagen. Das nächste Top-Ereignis im vollen Vereinskalender ist die Weihnachtsfeier am 15. Dezember in den Clubräumen der Stadthalle, mit großem Büfett, allerlei Unterhaltung und reichhaltiger Tombola. Dazu kommen Ehrungen für besonders erfolgreiche Spieler und die mit Spannung erwartete Bekanntgabe, wer „Spieler des Jahres“ 2023 geworden ist.

Nicht weniger vergnüglich wird es eine Woche zuvor (8. Dezember) zugehen, wenn Jugend und Aktive wieder das überaus beliebte Weihnachts-Blitz austragen.

(neu) Bericht auch beim Verlag Dreisbach.

07.11.

Schachclub hangelt sich hoch

Ersatzgeschwächtes Team holt einen wertvollen 4,5:3,5-Sieg in Dietzenbach

(al) – Der Schachclub hat sich nach dem schwachen Start in der Hessischen Verbandsliga Süd ein wenig Luft verschafft. Dem Befreiungsschlag beim 6,5:1,5 gegen den SK Langen folgte nämlich ein 4,5:3,5 bei den Schachakteuren des einstigen Handball-Bundesligisten SG Dietzenbach, womit sich die Flörsheimer bei jetzt ausgeglichenen 4:4 Punkten erst einmal ins sicher scheinende Mittelfeld hochhangelten. Zur Tabellenspitze und zu den Abstiegsplätzen sind es jeweils vier Punkte, die nach den seitherigen Ergebnissen (und Qualitätsunterschieden der einzelnen Mannschaften) weder aufzuholen noch einzubüßen scheinen.

Der Erfolg in Dietzenbach ist noch ein wenig höher zu bewerten, weil er vom Schachclub mit dreifachem „Ersatz“ erzielt wurde. Den Flörsheimern fehlten die eigenen Spitzenkräfte Wolfgang Ruppert und Christian Specht sowie die ukrainische Großmeisterin Vita Kryvorouchko. Das ist ja fast die halbe Mannschaft. Doch der vermeintliche Ersatz erwies sich als vollwertig und blieb unbesiegt. Herausragend dabei war der Partiegewinn von Ralf Müller, der für die Zweite schon gepunktet hatte und mit seinem Partiegewinn bei der Ersten einen Einstand gab, wie er besser nicht hätte sein können.

Bei der Schachabteilung der einstigen Bundesliga-Handballer schaffte Michael Budde das erste Remis des Tages, dem Robert Becker gegen einen nominell stärkeren Gegner mit mutigem Angriffsspiel den ersten Flörsheimer Partiesieg folgen ließ. Wolfgang Pötschke kämpfte gegen einen originellen Aufbau seines Gegenübers, kam aber über ein Remis nicht hinaus. Dann verlor Andreas Bonsen trotz Bauerngewinn zum 2:2-Zwischenstand. Auch das folgende Remis von Cesar Vega Lopez war (trotz Flörsheimer Mehrbauer) noch im Sinne der Gäste, die dann aber nach einer „heftig“ gespielten und ebenso „heftig“ verlorenen Partie (im 71. Zug) von Markus Lahr vermeintlich vorentscheidend 2,5:3,5 hinten lagen.

Die Flörsheimer Nerven lagen jetzt jedoch keineswegs blank. Alexander Stegmaier nutzte seine Stellungsvorteile geduldig aus. Sein Kontrahent versuchte es zum Ende mit einem Qualitätsopfer, konnte aber seine Niederlage nicht verhindern. Stegmaiers Ausgleich zum 3,5:3,5 ließ „Ersatz“ und SC-Neuzugang Ralf Müller bei seiner Premiere für die Flörsheimer Erste nach einem Qualitätsopfer (zu Gunsten einer Bauernumwandlung) den vielbeklatschten Partiegewinn zum Flörsheimer 4,5:3,5-Mannschaftssieg folgen. – Nächster Spieltag ist der 17. Dezember. Der Schachclub hat dann den verlustfreien Tabellenzweiten und Meisterschaftsanwärter Schachforum Darmstadt zu Gast.

Flörsheims Zweite hat den vermeintlichen Anschluss an die Spitze der Main-Taunus-Liga am vierten Spieltag gleich wieder verloren, blieb aber in der Tabelle mit jetzt 4:4 Punkten an vierter Stelle. Beim Tabellennachbarn SV Kelsterbach (I) gab es eine knappe 3,5:4,5-Niederlage. Ärgerlich, dass der entscheidende Punkte kampflos hergegeben werden musste. Denn an der Brettern verlief die Sache ausgeglichen. Lukas Platt schaffte den einzigen Flörsheimer Partiesieg, dem nur eine einzige Flörsheimer Niederlage (außer der kampflosen) gegenüberstand. Dominik Schwarz, Thomas Meaubert, Uwe Pötschke, Günter Weber und Kai Hübner verbuchten ein Remis.

Flörsheims Dritte holte ein 4:4 beim SC Frankfurt-West II und bleibt mit 5:3 Punkten in der oberen Tabellenhälfte der Bezirksklasse A. Da lässt sich recht sorgenfrei spielen, wenn nicht Meisterschaft und Aufstieg das Saisonziel sind. Um das im Blick zu behalten, müssten jetzt vier Punkte aufgeholt werden, was sich die Flörsheimer erst einmal nicht vornehmen wollen.

Flörsheims Vierte musste in der Bezirksklasse C mit einem 2:4 gegen den Spitzenreiter SC Bad Soden V in der Bezirksklasse C die erste Saisonniederlage hinnehmen. Damit hat man bei 5:3 Punkten mit dem Aufstiegsrennen erst einmal nichts mehr zu tun. Michael Simon, Lukas Battenfeld und Raphael Altenbrandt verloren die obere Bretthälfte klar; hinzu kam die Niederlage von Yasmin Jamali. Jan Marzok und Florian Jung verbuchten volle Partiegewinne.

Flörsheims Fünfte büßte in der Kreisklasse A zwei Statuten ein. Mit dem 1:3 gegen den SV Hofheim VIIX fiel sie (bei 4:2 Punkten und einem Spiel weniger) ins Mittelfeld zurück und ist jetzt auch nicht mehr unbesiegt. Nur Belal Jamali konnte gewinnen; Justus Hinkelmann und Alexander Ulzeav verloren. Den vierten Punkt für die Kreisstädter gab es kampflos.

Flörsheims Sechste musste sich in der Kreisklasse B beim Aufstiegsaspiranten SF Kelkheim V sang- und klanglos 0:4 geschlagen geben, gehört aber bei 4:2 Punkten und einem Spiel weniger immer noch zu den Aufstiegsanwärtern. Die Niederlage bei den Möbelstädtern war schon herb. Niklas Schuster, Luca Schleith und Emi Barbagallo verloren; den vierten Punkt gaben die Flörsheimer kampflos her. Sie blieben allerdings Tabellenzweiter mit zwei Punkten Rückstand auf die beiden Aufstiegsplätze davor.

24.10.

Erleichterung beim Schachclub

Erster Saisonsieg mit 6,5:1,5 gegen den SK Langen 

(al) – Am dritten Spieltag hat der Schachclub Flörsheim seinen ersten Saisonsieg und damit die ersten beiden Punkte in der Hessischen Verbandsliga Süd eingefahren. Gegen den bis dahin unbesiegten SK Langen gab es einen überraschend hohen 6,5:1,5-Sieg, der im Club mit einiger Erleichterung quittiert wurde – es geht also doch.

Selbst der SC-Vorsitzende Wolfgang Ruppert konnte nach dem „klassischen Fehlstart“ mit zwei Niederlagen in zwei Spielen von seinem gewohnten Optimismus nicht so recht Gebrauch machen. Er finde, „dass unsere gezeigten Leistungen gar nicht so schlecht waren“, stellte er vor dem Heimspiel gegen die Langener fest. Und: „Von Panikstimmung sind wir noch weit entfernt.“

Das war zum einen eine kleine Aufmunterung für die Mannschaftskollegen und zum anderen eine präzise Einschätzung der Stimmungslage, in der die Zuversicht überwog. Beim Mannschaftskampf gegen Langen gelang den Flörsheimern das, was ein „Befreiungsschlag“ genannt wird. Die Gäste waren in der Stadthalle Favorit, hatten sie doch schon drei Punkte auf ihrem Konto. Mehr sollten nicht dazu kommen. Die Flörsheimer verloren keine einzige Partie.

Den ersten vollen Punkt verzeichnete die ukrainische Großmeisterin Vita Kryvorouchko, die vor dem Krieg gegen ihre Heimat geflüchtet ist; den zweiten ihr „Chauffeur“ Andreas Bonsen, bei dem die Geflüchtete innerhalb der Familie in Deutschland Unterschlupf gefunden hat. Bonsen nahm seinem Gewinn viel Lob entgegen. Er habe die wohl aufregendste Partie des Spieltags abgeliefert. Es folgte ein Remis von Wolfgang Pötschke im Doppelturmendspiel mit ungleichen Läufern. Wolfgang Ruppert, der das für ihn ganz seltene Vergnügen hatte, einen großen Zeitvorteil zu besitzen, ließ mit seinem Partiegewinn das 3,5:0,5 folgen, dem Robert Becker den entscheidenden Punkt zum Flörsheimer Mannschaftssieg anfügte. Markus Lahr und Christian Specht spielten danach remis, ehe Alexander Stegmaier den letzten Partiesieg zum hohen Flörsheimer 6,5:1,5 verbuchte.

Der Schachclub blieb in der Tabelle zwar auf Rang 7, hat aber jetzt zwei Punkte Vorsprung auf die beiden Abstiegsränge. Das senkt den Stresslevel wieder ein wenig.

Ganz großes Kino

Flörsheims Zweite gewann in der Main-Taunus-Liga 5:3 gegen Schlusslicht Schachfreunde Kelkheim. Damit gelang der Sprung auf Platz 4, zwei Zähle hinter Spitzenreiter SC Frankfurt-West (6:0 Punkte). Für die Flörsheimer siegten Cesar Vega Lopez (am Spitzenbrett), Ralf Müller, Michael Budde und Uwe Pötschke, dem allseits bescheinigt wurde, das „Game Of The Day“ gespielt zu haben, weil er mit nur noch 30 Sekunden auf der Uhr die Nerven behalten und matt gesetzt hatte. „Ganz großes Kino“, schwärmten die Vereinskollegen.

Flörsheims Dritte holte in der Bezirksklasse A ein 4:4 beim SC Frankfurt-West II und befindet sich mit 3;3 Punkten auf Rang 6, drei Punkte hinter den Aufstiegs- und drei Punkte vor den Abstiegsrängen. Auffällig: die Flörsheimer gewannen keines der ersten vier, dafür aber drei der letzten vier Bretter. Volle Punkte gab es für Henry Ruppert, Frederik Schwarz und Lukas Battenfeld, halbe Punkte für Günter Weber und Kai Hübner. Verloren haben Lukas Platt und Thomas Seidel. Einen Punkt musste der Schachclub kampflos hergeben.

Flörsheims Vierte feierte in der Bezirksklasse C ein standesgemäßes 5:1 bei den punktlosen Schachfreunden Kelkheim III. Mit 5:1 Punkten ist der Schachclub stärkster Verfolger des Spitzenduos SC Bad Soden V und IV (je 6:0). In der Möbelstadt gewannen Daniel Juhasz, Michael Simon, Johann Kißler, Peter Fleck und Raphael Altenbrandt; nur Martin Manasek verlor.

Flörsheims Fünfte war in der Kreisklasse A spielfrei und büßte die Tabellenführung ein, ist aber inzwischen die einzige Mannschaft ohne Punktverlust. Flörsheim Sechste musste beim 2:2 gegen die SG Griesheim-Höchst erstmals einen Punkt abgeben, blieb aber mit 5:1 Zählern Spitzenreiter. Hier gab es ein ganz dickes Lob für Yasmin Jamali am ersten Brett, die ihren nominell (nach Wertungsziffer) deutlich stärkeren Gegner bezwingen konnte. Es war der einzige Flörsheimer Sieg. Justus Hinkelmann und Belal Jamali spielten remis; Emi Barbargallo verlor.

Turniererfolg

Bei den 17. Deutschen Einzelmeisterschaften der Senioren fand sich unter den 200 (Rekord!) Teilnehmern auch Flörsheims Günter Weber. Er erzielte in den 9 Runden 4 Punkte und kam damit auf Rang 118. In der gesonderten Rangliste mit Wertungsziffer bis 1800 bedeutete diese Punktausbeute Platz 19 von 51. Und beim geselligen Blitzturnier kam der Flörsheimer mit 5 aus 9 auf den guten 7. Platz.

Bericht auch beim Verlag Dreisbach

26.09.

Der Stresslevel steigt heftig

Schachclub verliert beim SK Bickenbach 1,5:6,5 / Jugend zweimal Tabellenführer

(al) – Der Wunsch nach einer stressfreien Saison in der Hessischen Verbandsliga Süd geht für den Schachclub erst einmal nicht in Erfüllung. Beim Saisonfavoriten SK Bickenbach setzte es eine hohe 1,5:6,5-Niederlage. Es war die zweite im zweiten Spiel. Hingegen errang die zweite Mannschaft in der Main-Taunus-Liga ihren ersten Saisonsieg. Und viel Spielfreude herrschte bei den Siegen der beiden Jugendmannschaften, die nun in den Kreisklassen A und B jeweils Tabellenführer sind.

Die Verbandsliga Süd scheint – nach zwei Spieltagen – eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Nur zwei der bisher zehn Wettkämpfe waren vom Ergebnis her umkämpft, darunter das 3,5:4,5 der Flörsheimer zum Saisonauftakt gegen die SG Bensheim. Ansonsten gab es klare Sieger und klare Verlierer. Zu letzteren zählten am zweiten Spieltag die Flörsheimer: 1,5:6,5 hieß das niederschmetternde Ergebnis beim Schachklub Bickenbach.

Die Bergsträßer sind der Topfavorit der neuen Saison. Das Computerprogramm „LigaOrakel“ sieht sie zu 98,5 (!) Prozent als den kommenden Meister und Aufsteiger. Sie haben ein Quartett von Fide- und Internationalen Meistern in ihren Reihen und sehen die Verbandsliga nur als Übergangsstation – mindestens bis zur hessischen Oberliga soll es gehen. Darüber wären dann „nur“ noch die beiden Bundesligen.

In Flörsheim kann man von solchen Aufstiegen nur träumen. Der Klassenerhalt ist das ausgegebene Saisonziel. Und dieses Ziel bleibt trotz des schlechten Starts realistisch. Denn auch mit null Punkten sind die Flörsheimer aktuell siebter von zehn, weil die angehende Abstiegskonkurrenz zweimal noch höher verlor. Es gilt also, mindestens dort zu bleiben, wo man derzeit steht.

An der Bergstraße spielte der Schachclub in seiner Außenseiterrolle zunächst recht unbekümmert auf, obwohl er einen Punkt kampflos hergeben musste. Die solideste Partie lieferte wohl Wolfgang Pötschke, der das erste Remis des Tages erzielte. Dann aber kam lange Zeit nichts mehr. Die ukrainische Großmeisterin Vita Kryvoruchko, Markus Lahr und Wolfgang Ruppert verloren nacheinander, so dass die Bickenbacher mit 0,5:4,5 den Mannschaftssieg frühzeitig sicher hatten. Danach verlor auch noch Robert Becker, ehe Alexander Stegmaier und Andreas Bonsen noch zwei Remisen zum hohen 1,5:6,6-Endstand erzielten.

Auch Flörsheims Zweite (Main-Taunus-Liga) musste in Unterzahl antreten und einen frühen Rückstand in Kauf nehmen. Beim SC Bad Soden II war das aber nicht der Anfang vom späteren Ende. Die Flörsheimer kamen mit 5;5:2,5 klar zum ersten Saisonsieg. Uwe Pötschke und Thomas Meaubert spielten remis, ehe Wahid Jamali am ersten Brett den Partiegewinn zum 2:2-Gleichstand folgen ließ. James Beerbower bot nach 33 Zügen ein Remis an, was der Gegner aber nicht annehmen wolllte – worauf der Flörsheimer die Partie zu seinem Vergnügen sogar gewinnen konnte. Ralf Müller drehte eine beeindruckenden Partie zu seinen Gunsten und zum 4:2 für die Gäste, die dann durch Michael Budde die endgültige Entscheidung zu ihren Gunsten herbeiführten. Den (halben) Schlusspunkt setzte Mohammad Hamoud mit dem Remis zum 5,5:2,5.

Flörsheims Dritte verlor in der Bezirksklasse A in der Stadthalle mit 3:5 gegen die SG Untermain (Rüsselsheim/Hochheim). Für die Gastgeber war es die erste Niederlage; für die Gäste der erste Sieg. An den Brettern blieben die Flörsheimer sieglos. Günter Weber, Thomas Seidel, Kai Hübner, Henry Ruppert, Rolf Mayer und Lukas Battenfeld spielten allesamt nur remis. Zu der Niederlage von Martin Manasek kam noch eine kampflose Verlustpartie hinzu.

Flörsheims Vierte kam in der Bezirksklasse C zu einem 3:3 gegen den SV Groß-Gerau II und blieb damit unbesiegt in der Verfolgergruppe (3:1 Punkte). Einen Brettpunkt gab es kampflos; die beiden anderen erzielten Michael Simon und Kamil Memis. Niederlagen mussten Daniel Juhasz, Marvin Schad und Peter Fleck hinnehmen.

Zur Freude der Vereinsverantwortlichen kamen die beiden Jugendmannschaften Flörsheim V und VI auch in ihren zweiten Spielen zu Siege. Damit sind sie Tabellenführer in den Kreisklassen A und B. Die Fünfte setzte sich gegen den SV Groß-Gerau IV mit 3:1 durch. Raphael Altenbrandt, Jan Marzok und Jan Litzinger gewannen; nur Justus Hinkelmann verlor. Mit ihren 4:0 Punkten sind die Flörsheimer sogar alleine an der Spitze. Die sechste Mannschaft muss sich die Tabellenführung mit der SVG Eppstein IV teilen. Beim SC Steinbach IV gab es einen ebenfalls ungefährdeten 3:1-Sieg. Florian Jung, Jasmin Jamali und Belal Jamali gewannen; Jasper Hinkelmann verlor.

Nächster Spieltag ist der 15. Oktober. Der Schachclub hat dann in der Verbandsliga Süd den noch unbesiegten SK Langen zu Gast und hofft trotzdem auf die ersten Punkte, damit der Stresslevel wieder etwas sinkt.

12.09.

Ein kurioser Saison-Start

Schachclub erzielt zweimal die gleichen Ergebnisse wie im letzten Jahr

(al) – Zum Start in die neue Saison gab es für den Schachclub zwei kuriose Ergebnisse. Die erste und die zweite Mannschaft hatten die gleichen Gegner wie im vergangenen Jahr und erzielten dabei die gleichen Resultate wie im vergangenen Jahr. Leider waren das zwei knappe 3,5:4,5-Niederlagen an den eigenen Brettern in der Stadthalle. Die Gäste aus Bensheim und aus Raunheim waren jedenfalls hoch erfreut über diese Wiederholungen. Den Flörsheimer Verlierern wiederum geriet zum ganz starken Trost, dass alle anderen Flörsheimer Mannschaften siegten.

Vergeblich forderte SC-Vorsitzender Wolfgang Ruppert seine Mannschaftskollegen zur Revanche gegen die Bensheimer auf. Die hatten letztes Jahr in Flörsheim gewonnen, waren danach aber vier Spiele sieglos geblieben und standen schließlich einen Punkt besser als die Flörsheimer. Die wiederum hatten zeitweise am Aufstiegsrennen teilgenommen, um am Ende doch nur auf dem drittletzten Platz zu landen. Folglich lautete die Devise für die neue Saison: Revanche gegen Bensheim und danach möglichst stressfrei den Klassenerhalt in der hessischen Unterverbandsklasse packen. Der erste Vorsatz ist gescheitert; der zweite kann aber noch gepackt werden.

Flörsheims erste wie auch die zweite Mannschaft gingen jeweils mit einem 0:1-Rückstand in ihre Wettkämpfe, weil es beim Schachclub krankheitsbedingt einige Ausfälle gab, die nicht durch Nachrücker ersetzt werden sollten. Bei der ersten wurde zusätzlich zum Problem, dass der eine oder andere Akteur die zwischenzeitlichen Erwartungen letztendlich nicht erfüllen konnte. Alexander Stegmaier erzielte als erster ein „ruhiges“ Remis, dem die ukrainische Meisterin Vita Kryvoruchko ein umkämpftes folgen ließ. Sie war einem Bauernnachteil hinterhergelaufen. Andreas Bonsen schien solide zu stehen, musste sich dann aber einer materiell heftigen Attacke seines Gegenübers geschlagen geben. Markus Lahr wähnte seinen Gegner lange Zeit in Bedrängnis, führte positionell und materiell, um dann doch nach ein paar „Eigentoren“ aufgeben zu müssen (Anmerkung: es war Matt). Es stand damit 1:4 für die Gäste von der Bergstraße. Die Flörsheimer Hoffnungen auf drei Siege in den restlichen drei Partien verflüchtigten sich, als sich der lange überlegen stehende Wahid Jamali mit einem Remis begnügen musste. Christian Specht (Mehrbauer) und Wolfgang Ruppert (Königsangriff mit der „Brechstange“) konnten mit ihren Partiesiegen nur noch auf 3,5:4,5 verkürzen.

Die zweite Mannschaft verlor in der Main-Taunus-Liga mit dem gleichen Resultat gegen den alten Derbyrivalen SV Raunheim. Den kampflosen 0:1-Rückstand konnten Cesar Lopez, Michael Budde und Thomas Seidel mit ihren Siegen nicht wettmachen, weil nur noch ein Remis durch Henry Ruppert dazu kam. James Beerbower (gegen den ehemaligen Flörsheimer Vorsitzenden Heinz Gerhard Kuckuk), Uwe Pötschke und Günther Weber verloren, so dass die Flörsheimer mit 3,5:4,5 die Punkte hergeben mussten.

Das war es dann aber auch mit den Flörsheimer Misserfolgen. Die anderen vier Mannschaften konnten allesamt gewinnen. Flörsheim III schaffte in der Bezirksklasse A ein 5:3 beim SC Hattersheim II. Am ersten Brett gewannen die Flörsheimer kampflos; dahinter gab es Siege für Kai Hübner, Frederik Schwarz, Rolf Mayer und Kamil Memis. Verloren haben Mohammad Hamoud, Daniel Juhasz und Marvin Schad.

Flörsheim IV gewann in der Bezirksklasse C ebenso ungefährdet 4:2 beim SC Hattersheim III. Auch hier gab es einen vollen Punkt kampflos, so dass die Partiegewinne von Michael Simon und Johann Kisler sowie die Remisen von Martin Manasek und Lukas Battenfeld zum Gesamtsieg reichten. Nur Jan Marzok verlor.

Flörsheims fünfte und sechste Mannschaft konnten die Freunde im Verein regelrecht begeistern. Der Schachnachwuchs feierte jeweils hohe 4:0-Siege. In der Kreisklasse A sorgten Raphael Altenbrandt, Nick Stoll, Florian Jung und Kai Litzinger für den Erfolg beim SV Groß-Gerau III. In der Kreisklasse B packten Yasmin Jamali, Michael Simon jun., Belal Jamali und Emi Barbagallo das gleiche Resultat an eigenen Brettern gegen den SV Groß-Gerau V.

Damit sind die Flörsheimer Schachkids mindestens bis zur nächsten Runde am 24. September Tabellenführer.

15.08.

Schach: Pokalaus

(al) – Der Flörsheimer Schachclub hat es nicht in das Pokalfinale auf Landesebene geschafft. Im Halbfinale gab es beim Bezirksoberligisten SU Mühlheim aus dem Unterverband Main-Vogelsberg ein 2:2-Unentschieden, was aber nicht zum Weiterkommen reichte. Denn die Gastgeber hatten die bessere Unterwertung (6:4). Trotzdem gab es auch nach diesem Spiel viel Lob („Super Leistung“) für die Vierermannschaft, denn so weit gekommen waren die Flörsheimer im Pokal noch nie. Immerhin sind sie Pokalsieger auf der Bezirksebene.

Lange Zeit sah es in Mühlheim so aus, als würden die Flörsheimer es packen. Die schnellste Partie spielte Ralf Müller, der nach Materialgewinn den vollen Punkt „im Porschetempo“ gewann. Danach verlor Cesar Vega Lopez nach Qualitätsverlust zum 1:1-Gleichstand. Doch Günter Weber brachte die Gäste dank einer Mehrfigur wieder in Führung (2:1). Nun versuchte der in die Bredouille geratene Markus Lahr, mit Läufer gegen Turm die Stellung wenigstens remis zu halten, was ihm aber nicht gelang. Damit zogen die Mühlheimer ins Hessenfinale ein und müssen damit rechnen, auf lauter Großmeister und Fidemeister des Zweit-Bundesligisten SV Hofheim zu treffen, der das zweite Halbfinale bei Caissa Kassel noch spielen muss.

01.08.

Schach: Im Halbfinale

(al) – Das ist schon ein bisschen Vereinsgeschichte. Der Schachclub hat das Halbfinale im Viererpokal auf Landesebene erreicht. Das hat bisher noch keine Flörsheimer Vertretung geschafft. „Hammerleistung“, hieß es daher in einem der zahlreichen Glückwünsche von der Schachclub-WhatsApp-Gruppe.

Gegen den klassentieferen Vertreter der Landesliga Nord, den SC Langenbieber, kamen die Flörsheimer an eigenen Brettern zu einem eigentlich ungefährdeten 2,5:1,5-Sieg. Nur Markus Lahr am ersten Brett fand nicht so richtig ins Spiel, während sich an den drei anderen Brettern Vorteile für die Gastgeber abzeichneten. Ralf Müller an 4 war der erste, der nach erneut stabiler Leistung einen Partiegewinn vermeldete. Wahid Jamali an 2 schaffte im Schwerfiguren-Endspiel mit Damen und Türmen einen schönen Königsangriff und damit das 2:0. Nun ging die Partie von Markus Lahr zwar verloren, doch Vega Lopez konnte dank eines Mehrbauern das Remis zum Flörsheimer 2,5:1,5-Pokalsieg vereinbaren.

Wann das Halbfinale gespielt und wer Flörsheimer Gegner wird, steht noch nicht fest. (Nachtrag: 13.08. gegen Mühlheim)

Bericht bei Verlag Dreisbach

23.07.

Schachjugend ist Bezirksmeister

Und die erste Mannschaft gewinnt den MTS-Viererpokal

(al) – Auch der Schachclub hat nun Sommerferien. Doch vorher war noch schwer was los.

So gewann die U18-Jugend in der Besetzung Henry Ruppert, Julian Stegmaier, Raphael Altenbrandt und Jan Marzok beim Turnier in Kelsterbach die MTS-Bezirksmeisterschaft, die nach den Coronazeiten erstmals wieder ausgetragen wurde. Die Flörsheimer blieben in ihren vier Spielen unbesiegt und sicherten sich in der hochspannenden Schlussrunde gegen Hofheims erste Vertretung mit einem 2:2-Unentschieden den Titel. Das hatte Nerven gekostet, weil die Kreisstädter schon 2:0 vorne gelegen hatten. Die beiden ausstehenden Partien konnten die Mainstädter aber gewinnen. MTS-Vizemeister wurde der SC Hattersheim, der nur gegen die Flörsheimer verloren hatte.

Der Schachclub hatte auch eine zweite Mannschaft im Wettbewerb (mit Kai Litzinger, Nick Stoll, Alexander Ulzeav und Michael Simon), für die es primär darum ging, Wettkampferfahrung zu sammeln. Am Ende freuten sich alle acht Akteure über den neuen Titel für den Schachclub. Und darauf, dass in der neuen Saison (ab 10. September) gleich zwei reine Flörsheimer Jugendmannschaften an den Start gehen werden.

Einen herausragenden Erfolg für den Schachclub gab es auch bei den MTS-Jugendmeisterschaften (Einzel) im Blitzen. Hier siegte Henry Ruppert bei den unter 16-Jährigen. Als einziges Mädchen in der U8 kam Emi Barbagallo auf einen guten 7. Platz. Weitere Erfolge für die Flörsheimer Schachkids erzielten Yasmin Jamali beim Youth Classics in Bad Soden (als bestes Mädchen in der U10) und Mohammad Hamoud beim Heinerfest-Schachpokal in Darmstadt (als Zweiter seiner Leistungsgruppe mit 4,5 Punken aus 6 Partien.)

Einmal mehr hat auch SC-Vorsitzender und -Spitzenspieler Wolfgang Ruppert zum Renommee seines Schachclubs beigetragen. Bei der deutschen Meisterschaft im „Chess960“ (bei dem die Grundstellung der Figuren kurz vor Spielbeginn ausgelost wird) in Bad Soden war er bis zur Schlussrunde ganz vorne dabei (mit 5 Punkten aus 6 Partien). Doch dann verlor Ruppert seine letzte Partie gegen den Internationalen Meister Jonas Rosner vom SK Ettlingen nach Zeit und fiel noch auf Rang 7 zurück. Hätte er gewonnen, wäre er Deutscher Meister gewesen. Der kleine, aber starke Trost: Der Flörsheimer ist nun neuer 960-Meister auf der Bezirksebene. Auch bei den MTS-Titelkämpfen im Blitzen war Ruppert vorne dabei. 8 Punkte aus 12 Partien reichten am Ende für Platz 2 und damit die Vizemeisterschaft.

Hochspannung

Mächtig freuen durften sich Flörsheims Schachspieler auch über den Pokalsieg auf Bezirksebene. Im Finale gegen den gleichklassigen SC König Nied herrschte Hochspannung bis zum zweimaligen Münzwurf, mit dem der Titelkampf entschieden wurde. Die Flörsheimer Gäste schienen zunächst auf der Verliererstraße, als Wolfgang Ruppert an 1 und Norbert Ahrends an 4 ihre Partien verloren hatten. Danach aber verkürzte Markus Lahr mit starker Leistung auf 1:2. Zu diesem Zeitpunkt sah es immer noch nicht gut aus, denn Alexander Stegmaier durfte sich in Zeitnot keine großen Hoffnungen auf den notwendigen Partiegewinn machen. Dann machte der Nieder jedoch den entscheidenden Fehler, der ihn schließlich zur Aufgabe zwang.

Nun war beim Stande von 2:2 gar nichts entschieden. Auch in der (Berliner) Unterwertung stand es unentschieden (5:5). Doch hatten die Flörsheimer dann bei zwei Münzwürfen das Glück auf ihrer Seite, was sie zum MTS-Viererpokalsieger machte.

Das gewonnene MTS-Finale ist freilich nicht das letzte Kapitel der Flörsheimer Erfolgsgeschichte im Pokal. Auf der Landesebene folgte nämlich auf das 2,5:1,5 in der ersten Runde gegen den klassenhöheren SK Marburg ein glattes 3:1 bei den klassentieferen Schachfreunden „Stiller Zug“ Wiesbaden. Für den Schachclub gewannen Markus Lahr und Ralf Müller. Hinzu kamen zwei Remis’ für Norbert Ahrends und Günter Weber. In der dritten Runde treffen die Flörsheimer am Sonntag, 30. Juli, auf den SC Langenbieber aus der hessischen Landesklasse Nord.

Bildunterschrift: Die Flörsheimer U18-Akteure bei den Bezirksmeisterschaften in Kelsterbach, von links nach rechts: Michael Simon, Raphael Altenbrandt, Henry Ruppert, Julian Stegmaier, Kai Litzinger, Jan Marzok, Nick Stoll, Alexander Ulzaev. Die erste Flörsheimer Vertretung ist Meister geworden. (Foto: Schachclub

28.06.

Schachclub: Pokalerfolg

(Bericht bei Verlag Dreisbach)

(al) – In der ersten Runde des Viererpokals auf Landesebene gelang dem Schachclub eine angenehme Überraschung. Gegen den hessischen Oberligisten SK Marburg gab es einen 2,5:1,5-Erfolg und damit den Einzug in die nächste Runde, die am 16. Juli gespielt werden soll.

Die Flörsheimer hatten an eigenen Brettern nicht das stärkste Quartett zur Verfügung, gewannen aber beim Blick auf die Marburger Aufstellung (und Leistungsziffern) einiges an Zuversicht – auch die Gäste traten nämlich nicht in der möglichen Bestbesetzung an. Ob das daran lag, dass sie den klassentieferen Verbandsligisten unterschätzten, blieb offen.

Die Partienverläufe ließen schon bald aus der Flörsheimer Zuversicht sanften Optimismus wachsen. Markus Lahr am ersten Brett lieferte sich mit seinem Marburger Kontrahenten eine heftige Auseinandersetzung, die er im Nachhinein schlicht als „brutal“ bezeichnete. Auf jeden Fall brachte sie die Flörsheimer 1:0-Führung. Nun hätte den Gastgebern dank des Sieges am Spitzenbrett schon ein 2:2-Unentschieden zum Weiterkommen gereicht. Die Spannung stieg, auch weil Günter Weber am dritten Brett in eine unangenehme Situation mit ungleichen Läufern geriet, Material verlor und schließlich zum 1:1 aufgeben musste. Danach gelang es Wahid Jamali, aus einer ursprünglich soliden Stellung heraus einen Mehrbauern zum Flörsheimer 2:1 zu verwandeln, womit die Flörsheimer die nächste Pokalrunde sicher hatten. James Beerbower hätte jetzt gerne noch einen vorwärts strebenden Bauern am Damenflügel zur Umwandlung geführt, um einen weiteren Partiesieg für die Flörsheimer einzufahren. Doch das gelang nicht, so dass er in ein Remis zum 2,5:1,5-Endstand einwilligte.

Vor der zweiten Runde auf Landesebene „muss“ der Schachclub noch einmal auf der Bezirksebene ran. Am 7. Juli steht das Finale im MTS-Viererpokal an. Die Flörsheimer treffen dabei auf den gleichklassigen SC König Nied, der dieses Endspiel mit einem Sieg über Flörsheims zweite Pokalmannschaft erreicht hat und damit ein rein Flörsheimer Endspiel vereitelte.

07.06.

Schachjugend feiert Erfolge

Jugend-Open in Hofheim und Deutsche Meisterschaft in Willingen

(vorab: Bericht bei https://verlag-dreisbach.de/home/floersheimer-zeitung/sport-floersheim/schachjugend-feiert-erfolge-id27164.html )

(al) – Einmal mehr verbuchte die Flörsheimer Schachjugend erfreuliche Erfolge. Beim Jugend-Open am vergangenen Sonntag in Hofheim machte sie nicht nur zahlenmäßig einen starken Eindruck.

Die Flörsheimer stellten in der Kreisstadt mit 11 Teilnehmern neben dem gastgebenden SV Hofheim die mit Abstand meisten Spieler in den verschiedenen Altersklassen von U8 bis U18. SC-Jugendleiter Wahid Jamali und SC-Vorsitzender Wolfgang Ruppert freuten sich besonders über die erstmalige Turnierteilnahme von Elias Lalic, Florian Jung, Nick Stoll, Alexander Ulzeav, Lennard Koes und Emi Barbagallo.

Letztere zeigte als jüngste Flörsheimerin in der U8 gleich mal, welches Schachtalent in ihr steckt. Emi schaffte fünf Punkte aus neun Runden, kam in der Gesamtwertung auf den geteilten 4. bis 6. Platz (von 11) und durfte zugleich den Pokal als bestes Mädchen mit nach Hause nehmen. In die Pokalränge stieß auch Henry Ruppert vor, der in der U18 unter 33 Teilnehmern auf den 3. Platz kam. Mit 5,5 Zählern aus 7 Partien und punktgleich mit dem Zweiten hatte der Flörsheimer bis zur letzten Runde den Turniersieg in Reichweite.

Mächtig gefreut hat man sich beim Schachclub auch über die Teilnahme von Yasmin Jamali bei den Deutschen Jugendmeisterschaften vom 27. Mai bis 4. Juni in Willingen. Sie hatte sich als Hessische Vizemeisterin für die DM der unter Zehnjährigen qualifiziert. Dort zählte sie von Anfang an zu den Außenseiterinnen, schaffte aber respektable 4 Punkte aus 11 Partien und verbesserte sich damit im Vergleich zur Startrangliste um fünf Plätze auf Rang 36.

Im Pokalfinale

Der Traum vom rein Flörsheimer Pokalfinale in der Main-Taunus-Schachvereinigung hat sich für den Schachclub nicht erfüllt. Im Halbfinale verlor Flörsheims zweite Mannschaft gegen den zwei Klassen höher spielenden Verbandsligisten SC König Nied mit 1:3 – alles andere wäre eine dicke Überraschung gewesen. Andreas Bonsen und Günter Weber schafften lediglich zwei Remispartien; Michael Budde und Ralf Müller verloren.

Doch Flörsheims Erste hat das Endspiel (gegen eben diese Nieder) erreicht. Im Derby beim Landesligisten SC Hattersheim gab es einen sicheren 3:1-Erfolg. Zwar verlor Wolfgang Ruppert das erste Brett, doch dahinter gewannen Alexander Stegmaier, Markus Lahr und Norbert Ahrends. Das Finale wird am 16. Juni in Nied ausgetragen.

(Hinweis: das Spiel gegen Nied 1 findet wohl am 07.07. statt)

Bildunterschriften 

Die Flörsheimer Schachjugend beim Jugend-Open in Hofheim; vorne von links Elias Lalic, Kai Litzinger, Henry Ruppert, Jan Marzok, dahinter von links Florian Jung, Raphael Altenbrandt, Alexander Ulzeav, Nick Stoll, Marvin Schaad. (Foto: Schachclub)

Emi Barbagallo war Flörsheims jüngste Starterin beim Jugend-Open in Hofheim. Sie gewann den Pokal als bestes Mädchen in der U8. (Foto: Schachclub)

09.05.

(Vorab: Bericht bei Verlag Dreisbach)

Ende einer durchwachsenen Saison

Schachclub siegt in Lindenholzhausen / Dritte Mannschaft verpasst Aufstieg

(al) – Der Schachclub hat die Punktrunde 2022/23 hinter sich gebracht. Sie war ziemlich durchwachsen. Die erste Mannschaft kam in der hessischen Verbandsliga Süd nur auf den 8. Platz, dies allerdings mit einer ausgeglichenen Bilanz von 9:9 Punkten. Das Auf und Ab des letzten Spieljahres können die Flörsheimer auch an zwei Ergebnissen festmachen: Sie siegten (als einzige Mannschaft) gegen den Meister und Aufsteiger in die hessische Oberliga, den SK Niederbrechen; und sie verloren (als einzige Mannschaft) gegen den Tabellenletzten und Absteiger SC Bad Soden.

Den Sodenern war man am letzten Spieltag noch etwas schuldig. Die Kurstädter hätten sich mit einem Sieg noch in Sicherheit bringen können, was aber davon abhing, wie das Spiel der Flörsheimer beim Vorletzten SC Königsflügel Lindenholzhausen (Nähe Limburg) ausging. Die Flörsheimer leisteten ihren Beitrag mit einem 4,5:3,5-Sieg, doch Bad Soden konnte diese Schützenhilfe nicht nutzen und verlor beim Vizemeister Schachforum Darmstadt mit 3:5.

Dass man sich von der Main-Taunus-Konkurrenz nichts vorwerfen lassen wollte, hatte beim Schachclub eklatante personelle Konsequenzen. Wegen unerwartet vieler Ausfälle bei der ersten und zweiten Mannschaft entschloss man sich, die Erste für das Auswärtsspiel in Lindenholzhausen mit Akteuren der Zweiten aufzufüllen und das Spiel der Zweiten (in der Main-Taunus-Liga beim SV Hofheim III) komplett mit 0:8 abzugeben. Für die Zweite ging es um nichts mehr.

Bei allem Aufwand für die Aufstellung konnte die erste Mannschaft nur mit sieben Spielern antreten und musste daher erst einmal einen Rückstand hinnehmen. Sie kam dann aber gut in den Wettkampf. Lindenholzhausen lehnte frühzeitige Remisangebote ab (weil man ja nicht auf den letzten Platz abrutschen wollte), konnte aber keine entscheidenden Vorteile erzielen. Die Mainstädter gingen nämlich durchaus ehrgeizig und dann auch erfolgreich zu Werk. Wahid Jamali gewann mit einem starken Königsangriff; Markus Lahr erzielte Materialgewinne zur Flörsheimer 2:1-Führung; Robert Becker erhöhte auf 3:1. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings auch die Lindenholzhausener erleichtert – via Internet hatten sie Kenntnis erlangt, dass sie nicht mehr absteigen konnten, weil die Konkurrenz aus Bad Soden beim Schachforum Darmstadt aussichtslos in Rückstand lag. Flörsheims Mohammad Nour Hamoud verlor dann zwar zum 3:2-Zwischenstand, doch Norbert Ahrends konnte den alten Abstand für den Schachclub wiederherstellen (4:2). Luis Kuhn steuerte den fehlenden halben Punkt zum Mannschaftssieg bei, so dass Wolfgang Ruppert nach Qualitätsverlust zum 4,5:3,5-Endstand kapitulieren konnte.

Die Flörsheimer Saisonbilanz in der Verbandsliga Süd ist mit dem achten von zehn Plätzen nicht so ausgefallen wie erhofft, doch ist das ausgeglichene Punktverhältnis von 9:9 Zählern durchaus respektabel. Anerkennenswert ist auch, dass der Schachclub nun bald 20 Jahre auf der Landesebene spielt (seit 2005), davon die letzten vier Jahre in der Verbandsliga Süd. Diese Klasse zu halten wird auch in der nächsten Saison das allererste Ziel sein.

Flörsheims Zweite ist in der Main-Taunus-Liga nach dem kampflosen 0:8 beim Meister und Aufsteiger SV Hofheim III immerhin Dritter der Abschlusstabelle geblieben, kurioserweise mit der gleichen Bilanz von 9:9 Punkten, mit der die Erste nur Achter wurde. Der Klassenerhalt war nach drei sieglosen Spielen zum Auftakt das erklärte Ziel der Flörsheimer, das sie dann auch mit einer unerwarteten Erfolgsserie frühzeitig erreichten.

Dass man am letzten Spieltag nicht mehr antrat, hatte auch mit der Vorgabe zu tun, die dritte Mannschaft in stärkster Besetzung spielen zu lassen. Die hatte nämlich am vorletzten Spieltag der Bezirksklasse A ein wenig unverhofft den zweiten Platz erklommen, der zum Aufstieg in die Main-Taunus-Liga berechtigt hätte. Doch die Flörsheimer konnten diesen Platz nicht halten. Gegen den Mitkonkurrenten SVG Eppstein II verloren sie an eigenen Brettern mit 2:4 und fielen auf den vierten Platz zurück. Die Eppsteiner wiederum hatten nichts von ihrem Erfolg am Main, weil der SC Bad Soden III der lachende Dritte war und hinter dem Meister SV Groß-Gerau den zweiten Aufstiegsplatz ergatterte. Für den Schachclub konnte nur Ralf Müller seine Partie gewinnen; Lukas Platt und Thomas Seidel erzielten an den ersten beiden Brettern Remisen. Doch Henry Ruppert, Kai Hübner und Frederik Schwarz mussten sich geschlagen geben.

Flörsheims Vierte steigt zwar aus der Bezirksklasse B ab, verzeichnete aber mit 4,5:1,5 gegen den SV Nauheim den zweiten tröstenden Mannschaftssieg hintereinander. Das bedeutete am Ende 6:10 Punkte, die aber nicht ausreichten, weil die Flörsheimer auf dem vorletzten Platz hängenblieben. Für den Schachclub gewannen Martin Manasek, Lukas Battenfeld, Marvin Schad und Daniel Juhasz. Remis spielte Michael Simon; Johann Kißler verlor seine Partie.

Pokalhalbfinale

Nach den Verbandsspielen ist für den Schachclub aber noch nicht ganz Schluss. Im MTS-Viererpokal haben nämlich beide Flörsheimer Mannschaften das Halbfinale erreicht und träumen nun davon, im Endspiel aufeinander zu treffen. Das wird nicht leicht. Flörsheim I bekommt es mit Titelverteidiger SC Hattersheimzu tun. Flörsheim II ist Außenseiter gegen den Verbandsligisten SC König Nied. Beide Spiele sind am 21. Mai.

28.03.

Schachclub fällt weiter zurück

3:5-Niederlage gegen die SG Dietzenbach / Aufstiegschancen für die Dritte

(al) – Nach der enttäuschenden Niederlage beim Tabellenletzten SC Bad Soden verlor der Schachclub auch das Heimspiel gegen die SG Dietzenbach mit 3:5 und fiel in der Hessischen Unterverbandsliga mit 7:9 Punkten auf den drittletzten Platz zurück. Die Gäste, die vor der Begegnung nur einen Zähler vor den Flörsheimern standen, kletterten ihrerseits mit jetzt 10:6 Punkten auf Rang 2 hoch, haben aber nur eine theoretische Chance, den Tabellenführer SK Niederbrechen (12:4 Punkte) noch einzuholen, weil der 5 Brettpunkte mehr hat. Die Flörsheimer wiederum brauchen sich keine Sorgen um den Klassenerhalt zu machen, weil sie in der letzten Runde nicht mehr auf einen der beiden Abstiegsplätze rutschen können. Die sind dem SC Lindenholzhausen (4:12 Punkte) und dem SC Bad Soden (3:13) sicher.

Es war ein Wettkampf zwischen zwei enttäuschten. Die Flörsheimer Gastgeber hatten mit der Niederlage in Bad Soden ihre Aufstiegschancen verspielt; die Dietzenbacher hatten zuvor zweimal verloren, darunter auch das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Niederbrechen. In Flörsheim aber lagen sie bald deutlich in Front. Für den Schachclub konnte erst einmal nur Norbert Ahrends einen Punkt verbuchen, während Cesar Vega, Wolfgang Pötschke, Robert Becker und Vita Kryvoruchko die Gäste auf ein 1:4 davonziehen lassen mussten. Auch Wolfgang Ruppert musste sich schließlich geschlagen geben, womit die Partiesiege von Christian Specht und Markus Lahr nur noch der Ergebniskosmetik dienten – 3:5.

Flörsheims zweite Mannschaft hatte in der Main-Taunus-Liga trotz Unterzahl einen starken Auftritt gegen die lokale Konkurrenz aus Hochheim und Rüsselsheim, die Spielgemeinschaft Untermain. Die kampflose Gästeführung wurde durch Neuzugang Ralf Müller ausgeglichen. Dann sorgte Andreas Bonsen für das Flörsheimer 2:1, dem James Beerbower und Günter Weber solide Remispartien folgen ließen. Thomas Meaubert gab dann ein drittes Remis im Vertrauen darauf, das Wahid Jamali seine starke Partie schon gewinnen werde. So kam es dann auch, womit die Niederlage von Uwe Pötschke zum 4,5:3,5-Endstand nicht mehr entscheidend ins Gewicht fiel. So verbesserten sich die Flörsheimer mit 9:5 Punkten auf Rang 2, können aber den schon länger feststehenden Meister und Aufsteiger SV Hofheim III (14:0) am letzten Spieltag nicht mehr einholen. Immerhin bleibt für das Finale als „Restmotivation“, den nur einen halben Brettpunkt „schlechter“ platzierten Rivalen von der anderen Mainseite, den SV Raunheim, nicht wieder vorbeiziehen zu lassen.

Ganz anders sieht es bei der dritten Mannschaft aus. Da herrscht am letzten Spieltag Hochspannung. Hinter dem uneinholbaren SV Groß-Gerau (16:0 Punkte) ist der Schachclub nämlich mit 10:6 Punkten unverhofft auf Rang 2 der Bezirksklasse A und damit auf einen Aufstiegsplatz vorgerückt, punktgleich mit dem SC Bad Soden III und einen Zähler vor der SVG Eppstein II. Die Eppsteiner kommen am 7. Mai zum Spitzenspiel und Saisonfinale nach Flörsheim. Für den Schachclub könnte es also nach dem verpatzten Saisonstart mit zwei Niederlagen noch ein unverhofftes Happyend geben. Möglich machte das der 4:2-Erfolg, den die Flörsheimer beim abstiegsbedrohten SC Bad Soden II herausholten. Henry Ruppert, Kai Hübner und Frederik Schwarz gewannen; Lukas Platt und Rolf Mayer remisierten. Thomas Seidel musste eine Niederlage einstecken.

Flörsheims vierte und fünfte Mannschaft müssen hingegen absteigen. In der Bezirksklasse B blieb die Vierte Tabellenletzter, nachdem sie im Abstiegsduell beim SV Ginsheim knapp mit 2,5:3,5 unterlegen war. Mohammad Hamoud und Daniel Juhasz gewannen, und Jakob Hartung gelang am Spitzenbrett ein Remis. Doch Johann Kißler, Peter Fleck und Shekeb Jamali verloren.

In der Abstiegsrunde der Kreisklasse A kam die Vierte am letzten Spieltag beim SV Hofheim IX doch noch zum ersten Saisonsieg. Die Flörsheimer gewannen 3:1 und konnten die „rote Laterne“ an den SC Steinbach IV abgeben. Jan Marzok, Justus Hinkelmann und Yasmin Jamali spielten Gewinnpartien; Florian Jung verlor.

Pokalerfolge

Das Viertelfinale im MTS-Viererpokal war für die beiden Flörsheimer Mannschaften ein echtes Erfolgserlebnis. Beide schafften den Sprung ins Halbfinale. Dabei war das 2,5:1,5 der Zweiten gegen den höherklassigen Landesligisten SC Frankfurt-West die Überraschung des Spieltages. Andreas Bonsen gewann am ersten, Ralf Müller am vierten Brett. Günter Weber steuerte das Remis zum Gesamtsieg bei; Dominik Schwarz verlor. Keine Überraschung war das 3,5:0,5 der Flörsheimer Ersten beim SV Mainspitze Ginsheim. Alexander Stegmaier, Markus Lahr und Cesar Vega gewannen, Norbert Ahrends remisierte.

„Nicht auszudenken, wenn Flörsheim I und Flörsheim II im Finale aufeinandertreffen würden“, freute sich SC-Turnierleiter Uwe Pötschke. Das wird freilich nicht einfach. Flörsheim I trifft auf den Titelverteidiger SC Hattersheim. Flörsheim II ist Außenseiter gegen den Verbandsligisten SC König Nied.

13.03.

Bericht beim Verlag Dreisbach // Bericht als Screenshot

Schachclub ist aus dem Rennen

Herbe Niederlage beim Schlusslicht SC Bad Soden / Die zweite klettert weiter

(al) – Der Schachclub hat in der Hessischen Verbandsliga Süd seine Aufstiegschancen verspielt, und das ausgerechnet beim abgeschlagenen Tabellenletzten SC Bad Soden. In der Kurstadt setzte es für die Flörsheimer eine herbe 2,5:5,5-Niederlage. Sie fielen vom 3. auf den 6. Platz zurück, mit einer jetzt wieder ausgeglichenen Bilanz (7:7 Punkte) und ohne Aussicht, an den ausstehenden zwei Spieltagen noch den ersten Platz zu erreichen. Um den kämpfen vor allem Tabellenführer SK Niederbrechen (10:4 Punkte) und das Schachforum Darmstadt (9:5). Kleiner Trost für die Flörsheimer: Sie werden wohl keine Probleme haben, die Klasse zu halten. Denn der Vorsprung zu den Abstiegsplätzen beträgt drei Punkte.

Der Mannschaftskampf in Bad Soden war aus Flörsheimer Sicht eigentlich schon vorher gewonnen. Ein einziges Pünktchen hatten die Sodener in den sechs Spielen zuvor erringen können, und ihre Chancen auf den Klassenerhalt lagen bei annähernd Null. Doch ausgerechnet gegen die Flörsheimer leuchtete das Schlusslicht in grellem Rot, doch denen fiel das geraume Zeit nicht auf. Dann aber folgten in kurzer Zeit die ersten Flörsheimer Verluste. Robert Becker stand zu defensiv und wurde durch einen Springerzug auf die Verliererseite geschickt. Norbert Ahrends genoss eine Zeitlang Material- und Stellungsvorteil – bis sich dieser verflüchtigte, was zum vollen Punkt für den Gegner führte. James Beerbower verlor wohl die Orientierung und dann die Partie – die favorisierten Gäste vom Untermain lagen 0:3 hinten.

Doch ihr Optimismus war noch nicht verloren gegangen. Die restlichen fünf Partien schienen erfolgversprechend, vor allem auch, als Michael Budde mit etwas Glück (so der Computer) auf 1:3 verkürzte. Ab dann schmolzen die Flörsheimer Chancen dahin wie Eis in der Sonne: Markus Lahr verlor durch eine Unachtsamkeit seinen Materialvorteil und stellte dann seine laut Computer illusorischen Gewinnbemühungen ein, gewann aber dank erzwungener Stellungswiederholung wenigstens einen halben Punkt. Vita Kryvoruchko verlor gegen einem gegnerischen Königsangriff, und Wolfgang Ruppert geriet immer mehr in eine aussichtslose Position, bevor er schließlich aufgab. Einzig Alexander Stegmaier stand auf Gewinn und setzte dem gegnerischen Königsflügel derart stark zu, dass er auch den verdienten vollen Punkt zum 2,5:5,5 aus Flörsheimer Sicht erzielte. Der Vereinsmeister des Schachclubs ist im Übrigen der einzige Flörsheimer, der in der laufenden Verbandsliga-Runde noch unbesiegt ist (mit drei Siegen und drei Remisen).

Flörsheims zweite Mannschaft gewann in der Main-Taunus-Liga beim SC Frankfurt-Griesheim mit 5:3 und vermeldete damit das Ende aller Abstiegssorgen. Denn das Team (9:5 Punkte) kletterte auf Rang 2 hoch und muss sich keinerlei Sorgen machen, den unangefochtenen Spitzenreiter SV Hofheim III (14:0) noch einholen zu können oder gar in Abstiegsturbulenzen drangsaliert zu werden. In Griesheim fiel auf, dass der Schachclub die letzten vier Bretter allesamt gewann (durch Wahid Jamali, Thomas Meaubert, Günter Weber und Ralf Müller), womit der einzige Gewinn in der oberen Bretthälfte (durch Andreas Bonsen) zum Mannschaftssieg reichte. Luis Kuhn und Uwe Pötschke verloren die Spitzenbretter; dahinter musste auch Dominik Schwarz einen Verlust quittieren.

Flörsheims dritte Mannschaft schränkte mit einer 1,5:4,5-Niederlage gegen Spitzenreiter SV Groß-Gerau ihre Aufstiegschancen in der Bezirksklasse A ein wenig ein. Doch steht sie als Vierter punktgleich (8:6) mit dem Zweiten, SV Kelsterbach II, noch immer aussichtsreich in der oberen Tabellenhälfte. Schon der zweite Platz würde den Aufstieg ermöglichen, während Spitzenreiter SV Groß-Gerau (14:0) nicht mehr einzuholen ist. Gegen diese überragende Mannschaft kam an eigenen Brettern nur Mohammad Hamoud zu einem Flörsheimer Partiegewinn. Kai Hübner schaffte noch einen halben Punkt, doch Thomas Seidel, Henry Ruppert, Frederik Schwarz und Rolf Mayer mussten sich geschlagen geben.

Flörsheims vierte Mannschaft siegte erstmals in dieser Saison in der Bezirksklasse B, und zwar mit  4:2 gegen den SC König Nied III. Die Flörsheimer hängen freilich mit 4:10 Punkten auf dem vorletzten Platz und haben wohl kaum Chancen, dem Abstieg zu entrinnen. Gegen die Nieder gewannen Jakob Hartung und Michael Simon; Remisen steuerten Johann Kißler und Martin Manasek bei. Einen kampflosen Punkt gab es für Marvin Schad, womit der Flörsheimer Gesamtsieg unter Dach und Fach war. Einziger Verlierer war Lukas Battenfeld.

Flörsheims immer noch sieglose fünfte Mannschaft kam in der Abstiegsrunde der Kreisklasse A mit dem 2:2 gegen den SV Hofheim VIII zu einem kleinen Achtungserfolg. Florian Jung und Jan Mazork gewannen; Tom Scholze und Yasmin Jamali verloren. Derzeit haben die Flörsheimer Schachkids als Vorletzter allerdings nur geringe Chancen, die Klasse zu halten.

14.02.

Den Blick wieder nach oben

Schachclub gewinnt gegen Gernsheim II und ist jetzt Dritter

(al) – Der Schachclub hat sich in der Hessischen Verbandsliga Süd wieder nach oben orientiert. Die Flörsheimer gewannen am 6. Spieltag das wichtige Duell gegen den punktgleichen SK Gernsheim II mit 5:3 und schoben sich mit jetzt 7:5 Punkten auf Rang 3 hoch, nachdem sie zuvor nur einen Zähler vor den beiden Abstiegsplätzen gestanden hatten. Jetzt schauen sie wieder zur Ligaspitze: zum neuen Tabellenführer Ladja Roßdorf (8:4) ist es nur ein einziger Punkt, so dass das „Liga-Orakel“ den Flörsheimern eine Titelchance zu 18,5 Prozent einräumt.

Gegen die Roßdorfer hatte der Schachclub am dritten Spieltag noch 5:3 gewonnen, womit er vorübergehend zum Saisonfavoriten avancierte. In den folgenden beiden Spielen blieben die Flörsheimer jedoch sieglos und sahen sich unverhofft vor die Aufgabe gestellt, etwas gegen den sanft drohenden Abstieg zu tun. Die entsprechenden Appelle des SC-Vorsitzenden Wolfgang Ruppert haben gefruchtet. Der SK Gernsheim hatte eigentlich keine Siegchance mehr, nachdem die ukrainische Großmeisterin Vita Kryvoruchko die Flörsheimer in Führung gebracht hatte. Wolfgang Ruppert und Alexander Stegmaier bauten den Vorsprung aus, während Christian Specht (am Spitzenbrett), Markus Lahr, Robert Becker und Wolfgang Pötschke Remispartien zum Gesamtsieg beisteuerten. Nur Cesar Vega musste sich geschlagen geben.

Flörsheims zweite und dritte Mannschaft beeindrucken weiterhin in ihren Klassen und liegen als Aufsteiger jeweils auf Platz 3. Die Zweite gewann in der Main-Taunus-Liga 5:3 gegen den SC Eschborn, hat aber mit 7:5 Punkten keine Aussichten mehr, den designierten Meister und Aufsteiger SV Hofheim III noch einzuholen. Bei nur zwei Punkten Distanz zu den drei Abstiegsrängen ist freilich auf den anderen Seite die Gefahr noch nicht vorbei, doch macht man sich derzeit nicht wirklich Sorgen beim Schachclub. Denn gegen die Eschborner gab es keine einzige Verlustpartie, und nach der Flörsheimer Führung durch Wahid Jamali war für die Gäste eigentlich nichts mehr drin. James Beerbower sorgte mit dem zweiten Partiesieg schon für klare Verhältnisse, weil Luis Kuhn, Michael Budde, Uwe Pötschke, Andreas Bonsen, Thomas Meaubert und Günter Weber recht sichere Remispartien spielten.

Die Dritte schaffte in der Bezirksklasse A mit dem 4:2 beim SV Raunheim II einen respektablen Derbyerfolg und zudem den vierten Sieg in Serie. Damit gerieten die Flörsheimer zum Aufstiegsanwärter, sind sie jetzt doch mit dem Tabellenzweiten SV Kelsterbach II punktgleich (je 8:4). Der SV Groß-Gerau (12:0) scheint kaum einzuholen, doch mindert das nicht die Motivation beim Schachclub. Mannschaftsführer Kai Hübner jedenfalls ist guter Dinge, dass da noch was gehen könnte in Richtung Main-Taunus-Liga. Er selber sowie Thomas Erich Jakob und Frederik Schwarz sorgten auf der anderen Mainseite mit Gewinnpartien für klare Verhältnisse. Lukas Platt und Rolf Mayer steuerten ein Remis bei; nur Henry Ruppert verlor seine Partie.

Für die vierte und fünfte Flörsheimer Mannschaft aber gilt, dass sie dem Abstieg kaum noch entrinnen können. In der Bezirksklasse B verlor die Vierte mit 1:5 beim SC Steinbach II und blieb letzter. Den „Ehrenpunkt“ gewann Kamil Memis. In der Kreisklasse A verlor die Fünfte das erste Spiel der Abstiegsrunde mit 1,5:2,5 bei den Schachfreunden Kelkheim IV. Florian Jung gewann; Justus Hinkelmann spielte remis.

Es scheint nicht zu reichen.

MTS-Vizemeister im Blitzen

Bei den Main-Taunus-Mannschaftsmeisterschaften im „Blitzen“ (5 Minuten pro Spieler pro Partie) in Kelkheim wurde der Schachclub Zweiter und qualifizierte sich damit für die Hessischen Titelkämpfe. In zwölf Runden verloren die Flörsheimer in der Besetzung Alexander Stegmaier, Markus Lahr, Henry Ruppert und Günter Weber nur gegen den späteren Meister SC König Nied und den späteren Dritten, SV Hofheim. Ansonsten gab es neun Siege bei nur einem Unentschieden (gegen den SC Hattersheim).

Deutsche Amateurmeisterschaft

Wolfgang Ruppert vom Flörsheimer Schachclub hat sich einmal mehr für das Finale der Deutschen Amateurmeisterschaften qualifiziert. Beim Qualifikationsturnier Ende Januar in Bad Wildungen gelang ihm das mit Platz 7 in der Leistungsgruppe A. Ruppert hatte drei Siege und ein Remis in fünf Partien auf dem Konto, womit er nur einen halben Punkt hinter dem Sieger lag.