Swami’s
Preview der Runde 2
Gruppe A1
Uwe Pötschke – Bernd Kronenburg
Die beiden Gastspieler aus Raunheim und Hochheim kreuzen die Klingen.
Uwe konnte sich,
wie richtig vom weisen Swami vorausgesehen, dem Wahid mit den schwarzen
Steinen
erfolgreich erwehren. Bernd wiederum konnte nichts gegen die
unvermeidliche Niederlage
gegen den Flörsheimer Rekordvereinsmeistermeister Wolfgang Ruppert
ausrichten und ging
sang- und klanglos unter. Will Uwe ein Wörtchen um den Halbfinaleinzug
mitreden, muss er
gegen Bernd mit den weißen Steinen auf Sieg spielen und dem Raunheimer
Gastspieler
zeigen wo der Frosch die Locken hat.
Swami spricht: 1 -
0
Wahid Jamali – Edgar Winand
Wahid kam trotz aller Bemühungen gegen den gut aufgelegten Uwe Pötschke
in der ersten
Runden nicht über ein Remis hinaus. Eddy hat seine Partie gegen Thorsten
Ostermeier
verschoben, sodass dies sein Debüt ist. Eddy weiß was ihn zukommt, Wahid
wird seinen
gewohnten Stiefel herunterleiern und ihn versuchen unter Druck zu
setzen. Aber Edy ist ein
zäher Brocken, wenn man ihn nicht gleich Mattsetzt wird es in der Regel
sehr schwer.
Wolfgang kann noch ein Lied davon singen. Beide spielen recht schnell,
ein Zeitnotduell ist
so gut wie ausgeschlossen. Ich gehe mal davon aus, dass die beiden recht
früh ins Endspiel
abwickeln, was beide sehr gut beherrschen, und sich früh auf ein
friedliches Remis einigen.
Swami
spricht: ½ - ½
Andreas Weber – Thorsten Ostermeier
Da Thorstens erste Partie verschoben wurde ist das sein erstes Spiel in
dem Turnier. Andy
hat sich mit schwarz wacker gegen den gefährlichen Luis (the trapper)
geschlagen und ein
ungefährdetes Remis eingefahren. Das dürfte ihm Mut machen für dieses
Match. Andy mit
Weiß ist wie ein Erdbeben jenseits der 9er Richter Skala. Das braucht
man nicht wirklich.
Andy hat dann immer Schaum vorm Mund und brabbelt dann etwas von Gambit,
Opfer und
Initiative. Oh, wehe dem, der ihm diese (Initiative) überlässt. Thorsten
ist natürlich der ELO
Favorit in dieser Partie – ohne Frage. Aber er hat sicherlich viel um
die Ohren und kann sich
deshalb vielleicht nicht so intensiv auf den Flörsheimer vorbereiten,
wie man es besser tun
sollte. Ich gehe deshalb mal von einem barbarischen Kantersieg des Keule
schwingenden
Caveman aus.
Swami
spricht: 1 – 0
Wolfgang Ruppert – Luis Kuhn
Ein wichtiges Spiel um den Einzug ins Halbfinale – für Luis. Wolfgang
ist gesetzt. Luis hat
gegen Andy mit Weiß nichts gerissen. Ist quasi ein Rematch zu dem
Pokalhalbfinale, indem
Luis in einem Anflug von Kreativität die theoretischen Pfade einer
komplizierten
Französischen Winawer Stellung verlassen hat und dann vom Onkel Wolfgang
an die Hand
genommen wurde. Wolfgang hat ihm damals in 20 Zügen den Ausgang gezeigt.
Luis muss
sich diesmal was anderes gegen den bösen großen Wolf einfallen lassen,
sonst heißt es am
Ende wieder „warum hast du so große Augen, warum so große Hände?“. Wir
kennen ja die
Geschichte. Aber ich befürchte, dass das arme Rotkäppchen Luis sich am
Ende auch diesmal
wieder im Bauch des bösen Wolf wiederfinden wird.
Swami spricht: 1 –
0
Gruppe A2
Tobias Makkila – Michael Beck
Beide haben in der ersten Runde die Eröffnung gut gemeistert und sind in
Vorteil
gekommen, beide haben sich dann aber auch schwer getan die Ernte
einzufahren. Die ist ein
wichtige Begegnung zweier potentiellen Kandidaten für das Halbfinale.
Zumal ein Mitstreiter
um den Einzug, Kapitän Budde, gegen Becki Schiffbruch erlitt. Tobis hat
Weiß ist zunächst
derjenige, der den Ton angibt. Nach dem Kantersieg gegen Buddi ist Becki
alias Swami
tiefenentspannt und geht locker und flockig in die Begegnung. Becki ist
die Ligasaison noch
ungeschlagen und daher mental positiv auf diesen Fight eingestellt.
Tobias wird zwar mit
aller Macht gegen Becki’s arabische Festung anrennen aber dann
irgendwann die
Sinnlosgleit dieses Unterfangens einsehen.
Swami spricht: ½ -
½
Konrad Stehle – Markus Lahr
Die beiden Katastrophenkinder aus der ersten Runde treffen aufeinander.
Sowohl Markus
als auch Konrad hatten die Chance auf einen schnellen Sieg durch eine
Kombination. Aber
beide waren an dem Tag blind für die taktischen Geschenke ihrer Gegner.
Beide werden
darauf hin sogar noch von Ihren Gegner überspielt. Das Leben kann
manchmal hart sein. Mit
einer Niederlage in ein Turnier einsteigen ist immer blöd, aber in
unserer VM geht es ja
zudem noch um den heiligen Halbfinaleinzug. Nur die ersten beiden kommen
weiter. Oder
wie man hier sagt: nur die Harten kommen in den Garten! Ich kann den
beiden
Protagonisten nur Taktiktraining empfehlen. Besser die beiden streuen
erstmal ein
aufbauendes Remis ein.
Swami spricht: ½ -
½
Zaharia Clitan – Michael Budde
Zaharia wird sicherlich die Luft anhalten, wenn er seine Partie gegen
Konrad am PC
analysiert. Er hatte Glück, dass Konrad den taktischen Damengewinn nicht
gesehen hat. Für
unseren Spieler des Jahres, Buddi, ist das jetzt schon sowas wie ein
Endspiel. Verliert er auch
diese Partie, kann er das Halbfinale vermutlich vergessen. Zaharia kann
im Gegenzug mit
einem Sieg gegen Buddi einen wichtigen Konkurrenten um den Einzug aus
dem Weg
räumen. Von der Wertungszahl her ist Zaharia Favorit. Aber Buddi ist ein
Kampfschwein und
brandgefährlich, wenn er sauer ist. Mein Tipp ist, dass Zaharia nichts
anbrennen läßt und
Buddi irgendwann die Stellung zu heiß wird und sich mit der
Punkteteilung zufrieden gibt.
Swami
spricht: ½ - ½
Samuel Weber – Dominik Schwarz
Die beiden 2. Mannschaftsspieler unter sich. Samuel geht mit einem
vollen Punkt als klarer
Favorit in das Match. Er hatte mächtig Glück in der ersten Runde, dass
Markus den einfachen
Gewinnweg nicht gefunden hatte und hat dann selbst gnadenlos
zugeschlagen und Markus
die Dame abgeknüpft. Dominik hat gegen Tobias eine richtig gute Partie
hingelegt und hätte
ein Remis verdient gehabt. Wenn Samuel jedoch am 01.04. seine ganze
Turniererfahrung
gegen Dominik ausspielt, wird es der immer gut gelaunte Flörsheimer Bub
schwer haben.
Swami spricht: 1 -
0