Neue
Informationen für die Saison 15/16 betreffend HSV-Ligen
(kurzgefasst: (..)"Neue Bedenkzeit laut Kongressbeschluss: 100 Minuten für
40 Züge, danach 50 Minuten für den Rest der Partie mit einem Inkrement von
30 Sekunden pro Zug ab dem ersten Zug. (= "Fischer-Modus" "(..))
Vor dem Vorbericht zur Saison 2015/16 wieder ein Zitat welches W. Churchill
zugeschrieben wird: "This report, by its very length, defends itself against
the risk of being read." (zu dt. etwa: Dieser Bericht verteidigt sich
alleine durch seine Länge vor dem Risiko, gelesen zu werden). Schon deswegen
werden Berichte zur Verbandsrunde kurz und knackig gehalten....
"Wir werden Sonntage mit Gegnern verbringen, die nur eins wollen - unsere
Niederlage !!" Das beschreibt die Ausgangslage aller Mannschaften...
Runde 1 (27.09.2015) Bürstadt
1 - Flörsheim 1 2:6
Wie besagt ein Bericht in der Europa Rochade vom September 2015 ? Der
"Schachmuskel" will ständig trainiert sein (zum
Heft für 3,30€ ). Manch ein Spieler der ersten Mannschaft macht beim
Spiel dagegen eine schwächliche Figur... Aber der
Reihe nach.
Als erstes lässt Christian Specht den Muskel derart spielen, dass der Gegner
gar nicht erst zum Spiel erscheint. Wahid Jamali lässt dem Muskel im
Schwerfigurenendspiel freien Lauf und erzielt das 2:0 für Flörsheim. Bis zu
weiteren Kraftprotzereien sollten es jetzt etwas dauern.
Edgar Winand zeigt auch Muskel: ein Damenmanöver im beginnenden Endspiel
führt zu einem schwarzen Läuferschach und dem Verlust der weissen Dame.
Andere Kraftspiele bekommt Wolfgang Ruppert zu spüren und in der
entstehenden Schlägerei mit zwei Türmen und Freibauer gegen Turm und Läufer
und zwei Freibauern verliert der Gegner durch Zeit (richtig gelesen, in dem
neuen Modus kann man -entgegen anderer Aussagen- auch durch Zeit verlieren).
Die oben erwähnte "schwächliche Figur" macht Markus Lahr: weniger Zeit,
schlechtere Stellung und später auch Materialdefizit. Aber der Gegner lässt
es auch an kräftigeren Ideen mangeln (was Shredder mit entsprechenden
Bewertungen a la +6... für Weiss quittiert), das Endspiel entwickelt sich in
-mittlerweile- beidseitiger Zeitnot zur Schlägerei. Nach beiderseits
(reichlich) ausgelassenen Chancen kommt es zum Friedensschluss.
Michael Budde macht am Brett eine stärkere Figur und hält den Gegner auf
drei Reihen gefangen. Ein ungünstiger Leichtfigurenabtausch führt aber auch
hier zu Kraftverlust und angesichts der Mannschaftslage zum Remisschluss.
Luis Kuhn verliert im Endspiel die Übersicht, dann Material und später auch
die Partie. Die kräftezehrendste und längste Partie spielt Alexander
Stegmaier, obwohl eingangs des Endspiels alles auf Remis hindeutet. Im
Läuferendspiel demonstriert der weisse Freibauer dann seine Kraft und
erzwingt Materialgewinn, worauf der weisse Läufer seine Stärke ausspielen
kann.
Die zweite Mannschaft lässt andere Muskeln spielen:
Das erste Spiel der Saison fand in dem sehr schönen Chess Tigers Training
Center in Bad Soden gegen deren 4. Mannschaft statt. Vollständig und
pünktlich mit der neuen Aufstellung angetreten gingen die Flörsheimer
Drachenbootruderer mit einem DWZ Schnitt von 1611 als klarer Favorit gegen
die Bad Soden Chesstigers ins Rennen (Bad Soden 4 -> DWZ Schnitt von
1325).
Den DWZ-Zahlen nach prognostizieren die Wettbüros ein klares 6,5 – 1,5 für
die Drachenbootruderer.
Sammys Gegner lief erst gar nicht auf, so dass wir beim Anstoß bereits mit
1-0 in Führung lagen. Carsten kam gegen den E-Jugendlichen nicht aus der
eigenen Hälfte, wurde nervös und haute sich selbst, unter Druck geraten, den
Ball ins eigene Tor, ergo Ausgleich zum 1-1.
Flügelflitzer Butz verliert den Ball (einen Bauern) und muss zusehen
wie sein vermeintlich klar schwächerer Gegenspieler im Turmendspiel den Sack
zumacht. Bad Soden Chesstigers geht somit 2-1 in Führung, der Flörsheimer
Headcoach „is not amused“. Gott sei Dank nehmen Lukas und Thomas danach
relativ schnell ihre Gegner Volley und bringen Flörsheim noch vor der
Halbzeit mit 3-2 auf die Siegerstraße.
Flügelflitzer Rupp hat die Stellung im Griff, Libero Beck spielt
solide und läßt nichts anbrennen, er spielt auf Ballbesitz (ticki-tacka) und
dominiert das Spiel. Mann der Stunde ist unser Stürmerstar Andy (der
Beißer!). Andy haut dem Gegner die Bälle nur so um die Ohren. Das Ende und
das Ergebnis der Partie ist klar abzusehen. Rupp (der Fuchs) lullt seinen
Gegner ein und bietet Remis. Sein müde gelaufener Gegner willigt kraftlos
ein. Beckis Gegner hat zwischenzeitlich genug von der Slawischen
Rückenmassage des Libero und willigt ebenso zur Punkteteilung ein.
Zwischenstand: 4-3 für die eloquenten Drachenbootruderer aus Flörsheim.
Mittelstürmer Andy entscheidet das Spiel final mit einem fulminanten und
extrem männlichen 35-Meter Hammerschuß (Lc4!!) in den Winkel und sichert
somit der 2. Mannschaft den ersten Sieg!
Der Bad Sodener Tiger liegt am Boden - the crowd roars !!!!
Der Trainer äußerst sich dennoch unzufrieden mit der Leistung seiner
Mannschaft. Er fordert im nächste Spiel mehr Konzentration, es wurden zu
viele Abspielfehler gemacht.
Ein kleiner Hinweis vorweg: die neue Seite für die Saison 2016/17 steht
schon und implementiert einige weitere Features von Bootstrap, Neugierige
klicken hier
Bereits im Vorfeld des Spiels werden Informationen zum Spiel gegen Kelkheim
kommuniziert, beim eigentlichen Spiel kommt es dann zu Reibungsverlusten.
Es gibt zwar keinen Schwanengesang oder Mord- und Totschlag, dennoch lassen
einige Spieler ihre Chancen aus.
Als erstes vereinbart Christian Specht -dank solider schwarzer Stellung-
Remis. Bedeutend schwungvoller spielt Samuel Weber, der den Gegner unter
Druck setzt und dann am Königsflügel die Entscheidung herbeiführt.
Bis zum nächsten Resultat dauert es einige Zeit, ein Überblick über die
sechs verbleibenden Begegnungen: Wolfgang Ruppert steht optisch solide und
scheint bei heterogenen Rochaden gegen den Damenflügel vorzurücken, Markus
Lahr steht auch solide und versucht auf Vorteil zu spielen. Alexander
Stegmaier und Luis Kuhn spielen auf Druck im Zentrum und am Damenflügel.
Edgar Winand steht gut, Michael Budde steht äusserlich auch solide.
Winand verwertet seine gute Stellung zum Gewinn, Stegmaier schwenkt
unterdessen Richtung schwarzer König während Kuhn wohl die Übersicht
verliert und im Endspiel mit Läufer und Springer gegen Turm und zwei Bauern
kämpft. Lahr spielt -lt. Shredder- wohl zu optimistisch (die Schnellanalyse
einiger Momente ergibt +1,.. Vorteil für Weiss), verliert Material und dann
die Partie. Budde verliert wohl ebenso die Übersicht und dann auch die
Partie, während Stegmaier in der Zwischenzeit den gegnerischen König
erlegt. Ruppert und der Gegner haben ebenfalls einen eingesperrten König,
die gegenseitigen Schach- und Mattdrohungen reichen am Ende nur zum Remis
durch Dauerschach. Beim Stand von 4:3 für Flörsheim kapituliert Kuhn im
Bauernendspiel schliesslich zum 4:4.
Wie steht in einer Email des Mannschaftsführers ? "Rein statistisch
wäre ein 6,5-1,5 bzw. 6-2 ein faires Ergebnis.(..)Allen muss nach dieser
Runde klar sein -> Wir sind das Bayern München der Bezirksklasse B
"
Flörsheim (2) Pirates vs Sulzbach Bears
Head Coach Michael Beck rief vor dem Spiel sein Team zusammen. Im Huddle
wurde die Parole lautstark kolportiert: Vernichten !!!! Coach Beck will ein
8-0!! Our Home !!!
Entsprechend aufgeheizt die Stimmung an den Brettern. Der afghanische Star
Receiver, Wahid Abdullah Jamali, legt einen Blitzstart hin, sein Cornerback
fällt hin und Wahid vollführt ein Tänzchen in der gegnerischen Endzone – und
das nach 15 Minuten! Coach Beck nickt zufrieden. Als nächster streicht der
rechte Defense of End Dominik Schwarz einen „Sack“ ein, sein gegnersicher
Offense Lineman kam erst gar nicht an die Line of Scrimmage. 2 -0 für
die Guten. Coach Beck, grunzt gefällig.
Lukas, unser rechter Defense of End, rauscht an dem gegnerischen Tackle
vorbei und macht den Quarterbeck Tom Quaiser Platt. 3-0. Coach Beck kann
sich ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen.
Aber dann tauchen die ersten Probleme auf. Quarterback Günther Butz wirft
eine Interception und Cornerback Mook rauscht mit dem Schweinslederei in
unsere heilige Endzone. Coach Beck schäumt vor Zorn. Gott Günther. Ich
meine, oh Gott, Günther! Das heißt 100 Runden extra im nächsten Training!
3-1.
Aber das Gesicht von Coach Beck hellt auf, als Linebacker Michel aus vollem
Lauf den gegnerischen Runningback tackled, dem fliegenden dabei nicht nur
die Mitesser aus dem Gesicht sondern er verliert auch den Ball. Turnover
Baby! Punkt für die Flörsheimer Pirates. Coach Beck klopft seinen 6.5 großen
245 pound Middlelinebacker Michel anerkennend auf die Schulter. Good hit,
man ! 4-1.
Tight End Andy Weber kann sich in jedem Spielzug freilaufen, hat aber in dem
Spiel Butterfinger und fängt keinen Ball. Sein gegnerischer Linebacker
kriegt an dem Tag jedoch selber nichts auf die Reihe. Die beiden verlassen
das Spielfeld, flirten mit den knackigen Cheerleadern und rauchen eine nicht
ganz jugendfreie Friedenspfeife. 4,5 – 1,5. Das Spiel ist damit entschieden.
Coach Beck entkommt gerade noch so der Gatorade Shower! „Jungs, ich spiele
noch!“. Auch General Manager Ruppert nickt zufrieden. In seinem anderen Team
sieht es dagegen nicht so gut aus.
Aber auch Coach Beck’s Gegner gibt gegen Ende der Partie Milch und wickelt
in ein verlorenes Endspiel der Marke „Mühle-auf-Mühle-zu“ ab. 5,5-1,5.
Corner Back Thomas Seidel hat seinen Receiver das ganze Spiel eng gedeckt.
Gegen Ende des Spiels ist der Gegner müde von den Manöver und Thomas fängt
des Ball ab und tänzelt elegant in die Bears Endzone. Coach Beck ist schwer
beeindruckt, Thomas wird vom Coach zum Player of the Game ernannt!
Endstand 6,5-1,5! And the crowd roars!!!!