Runde 9
Flörsheim
1 - Lindenholzhausen 4,5:3,5
Flörsheim
2 - Hofheim 3 0:8 (kl)
Flörsheim
3 - Eppstein 2 2:4
Flörsheim
4 - Nauheim 4,5:1,5
Flörsheim 1 bot Lindenholzhausen im Vorab ein 4:4 an, welches diese
aber wegen des unklaren Verlaufs von Darmstadt gegen Bad Soden
ablehnten. Am Spieltag selbst gewinnt der wohl stärkste
Lindenholzhausener (~12 Jahre) einen kampflosen Punkt. Die restlichen
sieben Begegnungen sehen ehrgeizigeres Spiel (speziell auf Flörsheimer
Seite).
Wahid Jamali lehnt ein Remisangebot des Gegners ab und spielt auf
Druck am Damenflügel, während der Gegner am Königsflügel Linien
öffnet. Markus Lahr erzielt ein mobiles Bauernzentrum, welches dem
Gegner immer mehr (zeitliche) Probleme bereitet. Spannend verläuft
auch die Partie von Ersatzspieler Mohammad Nour Hamoud, der seine
Resourcen nutzt um gegnerisches Material anzugreifen. Norbert Ahrends
nutzt einen schwächenden Bauernzug des Gegners zur Verstärkung des
Drucks. Wolfgang Ruppert opfert einen Bauern zwecks Linienöffnung am
Königsflügel.
Der Hofberichterstatter verfolgt nicht alle Partien mit gleicher
Intensität, vom zeitlichen Ablauf geschieht folgendes: Jamali gewinnt
im Königsangriff (16.35 Uhr), Lahr erzielt Materialgewinn zum 2:1 für
Flörsheim (16.45 Uhr), Robert Becker erhöht zum 3:1 (17.35 Uhr). Ein
Blick unter Portal64 zeigt das Darmstadt gegen Bad Soden klar führt
und Lindenholzhausen nicht absteigt. Nour Hamoud verliert wohl doch
die Übersicht, dann Material und um 18.25 Uhr zum 3:2. Um 18.50 Uhr
erzwingt das Mehrmaterial bei Ahrends das 4:2
Luis Kuhn sieht sich im Endspiel gegen Turm, Springer und je zwei
Bauern gegen Turm und Läufer, Ruppert verliert irgendwo eine Qualität.
Schlussendlich kann Kuhn einen halben Punkt erzielen und Ruppert
kapituliert zum 4,5:3,5 für Flörsheim I
Runde 8
Flörsheim
1 - Dietzenbach 3:5
Flörsheim
2 - Untermain 4,5:3,5
Bad
Soden 2 - Flörsheim 3 2:4
Ginsheim
- Flörsheim 4 3,5:2,5
Hofheim
9 - Flörsheim 5 1:3
Flörsheim 1 erzielt eine 3:5 Niederlage gegen Dietzenbach, aber als
kleinen Trost gibt es keine Fundamentaländerung an der (übersichtlich
gewordenen) Auf- und Abstiegssituation:
Der Hofberichterstatter ist mehr mit der eigenen Partie beschäftigt,
von daher halten sich Berichte zu einzelnen Verläufen etwas in
Grenzen...
Die schnellste Eröffnung des Tages spielt Christian Specht: die
Eröffnung wird -seinerseits- bis rund Zug 17 heruntergeblitzt. Nach
rund drei Stunden Spielzeit erzielt Norbert Ahrends den ersten vollen
Punkt, an den anderen Brettern sieht es (bis auf Brett 2) auch solide
oder nach Vorteil für Flörsheim aus. Danach prasseln die
schlechten Nachrichten ein wie Starkregen: Cesar Vega Lopez verliert
einen Turm und später die Partie, Robert Becker kapituliert angesichts
des gegnerischen Königsangriffs (kleine Randinformation: der Gegner
hat einen FM-Titel, siehe hier)
und bei Wolfgang Pötschke siegt auch die Erfahrung über die Jugend.
Bei Vita Kryvorouchko (Brett 2) steht der eigene König am Damenflügel
wohl doch zu offen womit das 1:4 für Flörsheim zu Buche steht.
Der Hofberichterstatter erzielt Materialgewinn, zwischenzeitlich eine
unausgeglichene Stellung und versucht die beginnende gegnerische
Zeitnot taktisch zu nutzen (Vorwarnung: die Engine kritisiert das
beidseitige Spiel...). Eingangs des Endspiels verzeichnet Lahr dann
einen Mehrbauern. Christian Specht steht im Turmendspiel
materiell ausgeglichen und Wolfgang Ruppert verwaltet ein Material-
sowie Stellungsdefizit.
Lahr verwandelt den Mehrbauern um 19.00 Uhr herum in einen vollen
Punkt, und bei Specht gelingt auch eine Bauernumwandlung zum 3:4 für
Flörsheim.
Ruppert kann die Stellung letztlich nicht halten und kapituliert zum
3:5 für Flörsheim.
Runde 7
Flörsheim 1 erleidet gegen den Tabellenletzten Bad Soden eine herbe
Niederlage, die aber keine fundamentale Änderung an den Aufstieg- und
Abstiegschancen bewirkt (lt. Orakel hat Flörsheim 1 jetzt nur 0,2 %
für Aufstieg und 0,7 % für Abstieg, Bad Soden "nur" noch 87% für den
Abstieg) Wer die Optimisten im Verein kennt, weiss bei
welchen Spielen jetzt die Punkte geholt werden wollen...
Optimistisch stimmt auch der Spielverlauf: niemand steht (anfangs)
schlechter und alles sieht nach einem Sieg oder Unentschieden für
Flörsheim aus. Dann folgen in kurzer Zeit die ersten
Verluste. Robert Becker steht wohl zu defensiv und wird durch
einen Springerzug niedergestreckt, Norbert Ahrends steht mit Material-
und Stellungsvorteil da (welcher sich in der Folge verflüchtigt und
zum vollen Punkt für den Gegner führt), James Beerbower verliert wohl
auch die Orientierung und dann den vollen Punkt.
Mit drei Punkten Rückstand stimmen die verbleibenden Partien aber
optimistisch: Wolfgang Ruppert, Vita Kryvoruchko (trotz
Qualitätsnachteils), Alexander Stegmaier und Markus Lahr stehen wohl
gut während Michael Budde -lt. Engine mit Glück- mit einem schönen
Matt zum 1:3 für Flörsheim verkürzt.
Ab dann schmelzen die Flörsheimer Chancen dahin wie Eis in der
Sonne: Lahr verliert durch eine Unachtsamkeit seinen Materialvorteil (
Partie bei LiChess ),
Kryvoruchko erliegt einem gegnerischen Königsangriff, Stegmaier steht
stark und setzt dem gegnerischen Königsflügel stark zu und bei Ruppert
kommt der Gegner immer stärker zu Wort..
Lahr stellt seine (lt. Engine illusorischen) Gewinnbemühungen ein
und erreicht Remis durch Stellungswiederholung, Ruppert steht
endgültig schlecht und kapituliert. Einzig Stegmaier spielt wohl die
stärkste Partie des Tages und erzielt den verdienten vollen Punkt zum
2,5 : 5,5 für Flörsheim.
Für die 2. Mannschaft berichtet der Turnierleiter:
Der Sieg in Griesheim und Platz 2 in der Tabelle dürfte wohl nun
zum Klassenerhalt ausreichend sein !
Super Einstand von Ralf Müller zum 1:0 für Flörsheim !
Das 2:0 durch Günter Weber ließ nicht lange auf sich warten !
Die zwischenzeitliche Verlustpartie von Dominik Schwarz wurde von
Andreas Bonsen und Wahid Jamali entsprechend korrigiert.
Beim Stande von 4 : 1 für Flörsheim und einer Mehrfigur für uns an
Brett 6 schien der Mannschaftssieg nur noch eine Frage der Zeit zu
sein !
In der Folgezeit konnten sich die Spitzenbretter 1+2 von Griesheim
durchsetzen und auf 3:4 verkürzen.
Aber da war ja noch immer der Vorteil einer Mehrfigur von Thomas
Meaubert, der sich aber leider ( also der Vorteil ) durch eine
verfehlte Mattkombination in einen Qualitätsverlust wiedergefunden
hat.
Alles lief nun auf ein 4:4 hinaus, bis Andreas in die Kirche ging
!!!
Mit nur noch 20 Sekunden auf der Uhr, gelang es Thomas Meaubert nach
5 Stunden Spielzeit wirklich noch seinen verunsicherten und
unschlüssigen Gegner matt zu setzen !
Unglaublich, aber wahr !!! - Das Beste kommt oft meist zum
Schluss !! – Super Thomas ! – Prima Leistung – Das war
Mannschaftskampf !
Runde 6 (Bericht der MF entfällt, da der
Zeitungsbericht schneller kam)
Nach etwas längerer Zeit mal wieder ein Bericht vom
Mannschaftsführer (nebenbei: die Adressen bei der MTS wurden geändert,
die URL- Änderungen werden erst ab Runde 7 gewürdigt):
"Absolution", also Sündenerlass für unterlassene Chancen am
Schachbrett, dürfte wohl das Stichwort des Spieltags sein:
In der ersten Mannschaft haben folgende Spieler in punkto
Spielverlauf und Endergebnis am wenigsten gesündigt: Ruppert,
Kryvoruchko, Stegmaier. Mehr Punkte auf dem Sündenkonto sammeln
Lahr, Ahrends, Becker und Bonsen. Der Obersünder des Tages (Vega
Lopez) kommt -trotz solider Eröffnung- wohl nicht über die eigenen
vier Reihen hinaus...
1. Brett: der Gegner bietet dem "Wolf" (Material)Futter an, welches
dieser zuerst verschmäht. Im Lauf des Spiels wird die Kaloriensünde
doch verspeist und führt zu weissem Übergewicht im Endspiel
2. Brett: die am bestem gekleidete Person von Flörsheim 1 steht
eingangs des Mittelspiels nicht schlechter. Anschliessend begeht der
Gegner einige Sünden und wird abgestraft
3. Brett: hier hat der Hofberichterstatter nur die Information das
der Gegner weitgehend frei von Sünde gespielt hat und das das Remis
gerecht war
4. Brett: lt. Engine spielen beide Seiten kein sündenfreies Schach,
der Hofberichterstatter lässt aber DIE Chance zum Reinwaschen aus:
(Sxg4 mit leichtem schwarzen Vorteil. Statt Lf2 ?? und
späterem (Hinweg)Fegefeuer am Königsflügel...)
5. Brett: Weiss steht (optisch) überlegen, sündigt aber beim
Weiterspielen und verliert bei einer Abtauschoperation (zunächst)
einen Bauern. Als Absolution hält er das Endspiel Dame, Turm und drei
Bauern gegen Dame, Turm und dann auch drei Bauern aber Remis
6. Brett: die längste Partie des Tages sieht die "dunkle Seite" am
Königsflügel auf Angriff spielen. Irgendwann geht aber (zuviel)
Material verloren und das Endspiel mit Minusfigur wird unhaltbar
7. Brett: diese Partie landet im Eiltempo im Endspiel. Dort sündigt
der Weisse wohl zu stark und ein schwarzer Freibauer marschiert
Richtung Umwandlung...
8. Brett: wie eingangs erwähnt kommt dieser arme Teufel nicht ins
Spiel und verwaltet weniger Material und die schlechtere Stellung.
Als Strafe für die Sünder von Flörsheim 1 schmilzt die
Aufstiegschance auf 12,5%
Laut diversen Nachrichten via WhatsApp scheint man sich bei
Flörsheim 2 auch viel verzeihen zu müssen...
...aber jetzt kommen die Zusammenfassungen des Turnierleiters:
Runde 2 Die Ergebnisse werden vom
Turnierleiter in Grafiken zusammengefasst: