Preview der Runde 8
Auch die Preview der Runde 8 fällt vergleichsweise kurz aus, da mehrere Paarungen bereits vorgespielt wurden.
In der Gruppe A1 hat sich Wolfgang höchstwahrscheinlich bereits für das Halbfinale qualifiziert. Um den anderen Platz kloppen sich Eddy und Luis, das Entscheidungsspiel wird sinnigerweise in der letzten Runde zwischen den beiden ausgetragen.
Die Gruppe A2 wird von Wahid und Jürgen punktgleich angeführt, aber auch Markus hat noch ein Wort mitzureden, muss dann aber vermutlich Jürgen in der letzten Runde besiegen. Wahid hat in der letzten Runde mit Rainer auch noch eine harte Nuss zu knacken. Spannend!
Samuel
Weber – Thomas Mussler
Thomas hat sich kurzfristig doch dazu durchringen können die letzten
Partien der VM zu spielen. O-Ton Thomas „ich brauch noch ein paar DWZ
Punkte!“. Sammy! Das hört sich nicht an, wie jemand der klein beigeben
will. Der Frenchmen wird sich vermutlich einer Gambitvariante erwehren
müssen. Im letzten Aufeinandertreffen hat sich Thomas ziemlich
vergaloppiert und ging ziemlich chancenlos unter. Das dürfte diesmal nicht
passieren. Das Brett 4 der glorreichen Flörsheimer Landesligamannschafft
will Blut fließen sehen!!
Swami spricht: 0 - 1
Michael Beck – Samuel Weber (Nachholspiel)
Eigentlich müsste Sammy gegen Thomas ran, der scheint aber zur Zeit aus privaten Gründen indisponiert zu sein und wird seinen Punkt vermutlich kampflos an Sammy abtreten.
Aber Becki nimmt Weber 2.0 gerne Volley am kommenden Freitag. Muss er auch, will er nicht wertvolle DWZ Punkte verlieren. Beide haben bis dato aber auch noch nichts in der VM 2015 gerissen und wollen mit Sicherheit auch nicht mit einem DWZ Verlust das Turnier beenden.
Da die beiden sich gerne auf den Gegner vorbereiten, darf man mit einer kleinen Theorieschlacht rechnen. Positionell gilt Becki einen Tick besser, Sammy dürfte aber taktisch stärker sein und verfügt über ein besseres Zeitmanagement.
Swami spricht: ½ - ½
Wolfgang Ruppert - Luis Kuhn
Das Spitzenduell in der 8. Runde. Flörsheim Nummer 1 gegen Raunheims Nummer 1. Wolfgang reicht ein Remis für den ersten Platz, aber wer Wolfgang kennt, weiß dass er zum einen niemals selbst Remis anbietet und zum anderen, dass er aufgrund einer angeborenen Sprachstörung auf ein Remisangebot nicht „ja“ sagen kann. Zudem führt die lebende Flörsheimer Schachlegende die weißen Steine, was meist keine gute Nachricht für den Gegner ist. Falls Luis gegen Wolfgang analog zu seiner Partie gegen Sammy das solide, aber eben auch etwas passive Skandinavisch (no pawn-lever – no plan !!) spielt, dann leckt sich unsere Boa Constrictor die gespaltene Zuge!
Swami spricht: 1 – 0
Edgar Winand - Bernd Kronenburg
Eddy hat dieses Turnier beschlossen, dass der g-Bauer grundsätzlich im ersten Zug zwei Felder nach vorne gehört. Bei 4,5 aus 6 hatte er bis dato auch Erfolg damit gehabt. Bernd wird sich aber mit Sicherheit ein solides Set-up mit Schwarz gegen den sogenannten Grobs-Angriff anschauen und sollte so gut aus der Eröffnung kommen. Wenn es ihm noch gelingt, den taktischen Fallen-Fuchs Eddy in einen positionellen Kampf zu verwickeln, dann stehen seine Chancen gut hier mit einer Punkteteilung raus zu kommen. Mehr dürfte gegen einen Eddy in dieser Form nicht drin sein.
Swami spricht: ½ – ½
Rainer Mosig – Andy Weber
Für beide geht es um nichts mehr außer Ehre und um DWZ Punkte. Rainer wird Andy keine Gelegenheit für dubiose Opfervarianten geben, was im Grunde genommen nachteilig ist für Rainer. Andy spielt ruhigere Positionen besser als er selbst glaubt. Hier wird meiner Meinung nach nicht viel passieren.
Swami spricht: ½ - ½
Thomas Schöneberger – Markus Lahr
(ja, der Text ist schon mal gekommen, aber weil es so schön
war...)
Thomas hat die Erwartungen in diesem Turnier bei weitem übertroffen und kann mit Fug und Recht stolz sein auf seine hervorragende Leistung! Aber jetzt kommt Markus, ein Mann aus einer Wolfram-Titan-Legierung. Das ist eine Nummer zu groß, was gegen Buddi & Andy funktioniert hat kann man getrost gegen Markus vergessen. Alles andere als eine weitere Kurzpartie wäre eine große Überraschung….
Swami spricht: 0 – 1