Samuel Weber – Luis Kuhn
Die beiden Youngster unter sich. Während Luis bis dato die Erwartungen erfüllen konnte hinkt das größte Flörsheimer Jugendschachtalent hinterher. Durch die Niederlagen des Ruppert Verfolger-Duo’s Eddy/Luis in Runde 5 rückt das Verfolgerfeld plötzlich zusammen. Waren vorher 5,5 aus 8 das Minimum um ins Halbfinale einzuziehen, so hat sich jetzt die Grenze – rein statistisch gesehen - auf 5 Punkte gesenkt. Also sind Samuel, Becki und Konrad plötzlich wieder am direkten Verfolgerfeld Eddy/Luis/Thomas dran. Rekordvereinsmeister Ruppert hat indes so großen Vorsprung, dass er es locker angehen kann.
Samuel hat Weiß, ist heiß und kann sich einen weiteren Punktverlust nicht leisten! Luis hat sich in seiner letzten Schwarzpartie nicht gerade mit Ruhm bekleckert, zudem scheint er eine unheilvolle Affäre mit einer Dame die auf den Namen Inkrement hört zu haben. Wird definitiv ein Hingucker! Mein Tipp: Die Farbe gibt den Ausschlag!
Swami spricht: 1 - 0
Thomas Mussler - Bernd Kronenburg
Beide haben letzte Woche gut gespielt und verdient einen vollen Punkt eingefahren. Für Bernd ist es unter der Rubrik „Ergebniskosmetik“ einzubuchen, für Thomas unter der Rubrik „Pursuit to the promised land“. Thomas ist ne harte und zähe Nuss, aber Bernd hat gezeigt, dass er in dem Turnier durchaus mithalten kann wenn er will. Genügend Schlaf vorausgesetzt wird der „Grinder“ ( Thomas ) den arg gebeutelten Bernd solange schleifen, bis dieser enerviert die Hand reicht…
Swami spricht: 1 - 0
Edgar Winand - Kai Hübner
Frisch gebügelt von Runde 5 sind die beiden zumindest mal faltenfrei. Eddy hat zuhause alle HULK Comics entsorgt. Er muss was reißen und sollte daher die ungewaschenen Caveman- Grabscherchen schön weglassen von dem g-Bauern. Kai hingegen hat gegen Sammy eigentlich toll gespielt und stand klar auf Gewinn, konnte aber aufgrund fehlender taktischer Erfahrungen den Sack nicht zumachen. Eddy ist in Normalform (noch) eine Nummer zu groß für den talentierten und äußerst sympathischen Neu-Flörsheimer.
Swami spricht: 1 - 0
Wahid Jamali – Markus Lahr
Das Duell des Tages! Beide zählen zu den Topfavoriten auf die begehrten Halbfinalplätze. Wahid hat mit einer spitzen DWZ Performance von ca. 2000 mit 3,5 aus 4 gezeigt, dass eine Ziege nicht nur kotzen (ich sage nur „Segeln“) sondern auch fest zubeißen kann. Markus hat 3,5 aus 5 und das schwerere Restprogramm. Ergo, Markus muss (sollte) auf Gewinn spielen. Wahid wird sein geliebtes London System auspacken und erstmal 100 Züge in 2 Minuten machen und dann anfangen nachzudenken. Aber wehe, er steht bis dahin nicht platt, dann leckt die Ziege Blut und mutiert zum Hai!! Aber die beiden neigen zur Angst und fangen bei der ersten Gegenwehr mit den Unterlippen an zu bibbern…. Pussis!!!
Swami spricht: ½ - ½
Thomas Seidel – Andy Weber
Thomas hat letzten Freitag gegen Markus gezeigt, dass es nicht nur schwierig ist gegen ihn zu gewinnen, man muss auch verdammt auf der Hut sein um nicht unter die Räder zu kommen. Andy ist zuletzt eher unter die Räder gekommen und hat mehr DWZ Punkte abgeben müssen, als Verona Poth an Oberweite in cm hat. Aber davon läßt sich unser bayrischer Weberbube nicht irritieren. Der Berg von einem Mann tritt an den Tresen und bestellt lautstark „uan“ großen Krug Weizenbier – jawohl, schreit er in die Rund, er möchte aus einem Seidel* trinken!!
*Seidel: spezielle Form eines Trinkgefäßes: Bierglas oder Bierkrug in zylindrischer Form mit Henkel..
Swami spricht: 0 - 1
Michael Budde – Thomas Schöneberger
Michael hat mit 2,5 aus 5 gegen starke Gegnerschaft gut mithalten können und jetzt in seinen restlichen 3 Partien das auf dem Papier leichteste Programm. Aber er muss auch alle 3 Partien gewinnen, will er ein Wörtchen um die Halbfinalplätze mitsprechen. Er will!
Thomas hat sich bis dato wirklich hervorragend verkauft und kann mit Recht stolz sein auf seine 50% aus 4 Partien. Einfach wird es nicht für den Buddi, aber Michael ist ein Arbeitstier und Selbstständig. Er weiß also: Selbst und ständig! Buddi wird so lange Bohren, bis Thomas keine Zähne mehr hat. Also Buddi spielt den guten alten „Uff de Fratz“ – Style.
Swami spricht: 1 - 0