...wer ist Swami ?  (Ausser dem netten Turnierleiter, der tagsüber "schafft wie ein Zementmischer" ;-)   )

Preview der Runde 1


Samuel – Wolfgang
Gleich in der ersten Runde der Lackmustest für unseren Champ. Wir sind gespannt, wird es
etwa wieder eine Kurzgeschichte wie letztes Jahr ? Wir erinnern uns, Swami orakelte
irgendwas von bügeln, Samuel wurde aber stattdessen geteert und gefedert. Wolfgang
brachte unseren Shooting Star durch eine Zugfolgeänderung schon im dritten Zug aus dem
Konzept, was dieser mit einem frühen und unnötigen Damenausflug quittierte. In der Folge
baute Wolfgang seinen Raumvorteil im Zentrum sukzessive aus, massierte dem armen
Jungen gut durch und hängte ihn anschließend sauber gebügelt in den Schrank. Samuel
rächte sich jedoch fürchterlich in der darauf folgenden Flörsheimer Stadtmeisterschaft als
„uns Wolfgang“ meinte, er können mit Schwarz das Morra Gambit gegen den Kampfzwerg
zulassen. Diesen Fehler wird er diesmal nicht machen und sicherlich einer Vorbereitung aus
dem Weg gehen.
Swami spricht: 0 - 1


Edgar – Thomas M.
Mit Eddy und Thomas treten zwei vitale Anwärter für die Halbfinalplätze an. So oft dürften
die beiden noch nicht gegeneinander gespielt haben, wenn überhaupt. Es wird auf jeden Fall
eine richtig spannende „Kiste“. Taktik und Liste (Eddy) gegen Positionelles Spiel und gutes
Eröffnungsrepertoire. Wer verliert kann im Grunde genommen das Halbfinale abhaken.
Swami spricht: 0,5 – 0,5


Dominik – Luis
Luis bring ziemlich genau 400PS (DWZ) mehr auf die Straße, was bei der Formel 1 meist ein
eindeutiges Indiz für einen Start-Ziel Sieg ist. Also, solange Luis kein Rad verliert, sich einen
Kolbenfresser einfängt, oder irgendwo falsch abbiegt…
Swami spricht: 0 – 1


Becki – Bernd K.
Becki hat zuletzt mit Schwarz eine wenig geschwächelt, aber mit Weiß ist er für jeden
Gegner ein dicker Granitstein. Bernd sollte sich besser die Beißerchen an dem toughen Becki
schonen, damit er in Runde 2 gegen den leichter verdaulichen Kai feste zubeißen kann.
Swami spricht: 1 – 0


Kai – Konrad
Schwierig, schwierig! Kai ist im wahrsten Sinne des Wortes ein unbeschriebenes Blatt.
Konrad im Vergleich dazu eher eine mehrbändige Lexikonsammlung. Ich gehe von einem
langen Kampf aus, aber die Erfahrung des alten Haudegen müsste sich am Ende durchsetzen.
Swami spricht: 0 – 1

Carsten – Markus
Auf dem Papier ein eindeutiges Ding. Schwergewicht Markus sollte den Federgewichtler
Carsten in der ersten Runde problemlos ausknocken. Das dachten sich der
Superschwergewichtler Wolfgang und der Mittelgewichtler Becki in der letztjährigen
Stadtmeisterschaft allerdings auch. Wolfgang hing schwer in den Seilen und Becki wurde
sogar in der 12. Runde auf die Bretter geschickt. Nichts desto trotz, Markus sollte eigentlich
als Sieger aus dem Ring steigen.
Swami spricht: 0 – 1

Rainer – Thomas Seidel
Beide sind eher ruhige Charaktere. Man wird sich die erste Runde sich erst mal vorsichtig
beschnuppern. Rainer hat Wertungsmäßig 100 Punkte mehr auf dem Konto, aber Thomas
wird sich sicherlich solide aufbauen, sich nach der Eröffnungsphase entspannt zurück lehnen
und wird es sich zeigen lassen. Keine einfache Task für Rainer, der sich erst noch in der
Flörsheimer Hackordnung einordnen muss. Allerdings ist für Rainer ein Sieg Pflicht, wenn
er sich eine Chance für das Halbfinale wahren will.
Swami spricht: 0,5 – 0,5


Buddi – Wahid
Bei den beiden Faulpelzen fallen mir sofort die Dartspieler ein. Bloß nicht überanstrengen
und mit kleinen Pfeilen auf bunde Scheiben werfen. Das passt. Die Jungs haben ein
Eröffnungs-Repertoire, das man locker auf einem Bierdeckel notieren könnte und trotzdem
noch 25 Bier anschreiben könnte - und beide lieben das dröge London System. Also wird
Budde vermutlich wieder sein laaaanweiliges „London-System“ auspacken und Wahid es ihm
hoffentlich um die ungewaschenen Ohren hauen. Letztes Jahr hatte Wahid Weiß und das
Spiel verlief genau so wie damals von dem guten alten Swami vorausgesagt. Die beiden
Eröffnungstheorieanalphabeten wählten damals das London System und Buddi glänzte (wie
immer) durch vollkommenes Unverständnis der Stellung. Wahid stand die ganze Zeit klar
besser, spielte aber (wie so oft) zu schnell, übersah was und Buddi konnte fast ausgleichen.
Bis unserem Hattersheimer Elektrogroßmeister Buddi nach einer bedrohlich aussehenden
aber im Grunde genommen völlig ungefährlichen Turmverdoppelung eine Sicherung
durchbrannte und er ohne sichtbare Not einen Bauern einstellte. Trotzdem, ich gehe von
einem friedlichen Ende aus, da die beiden zu viel zu verlieren haben.
Swami spricht: 0,5 – 0,5


Thomas Schöneberger - Andy
Bleiben wir bei unseren Sport Terminus. Im Vergleich zu seinem Hattersheimer
Schachfreund ist Andy ein schwarzer 2 Meter 20 Basketballspieler aus Harlem, wohin
Thomas mit seinen putzigen 1 meter 50 noch nie einen Ball in den Händen hielt der größer
als ein Fussball war. Preisfrage: wer schafft den dunking ? Fies aber wahr….
Swami spricht: 0 – 1